Der Anteil der Raucher an der Bevölkerung ist rückläufig. Nach einer Schätzung der Weltgesundheitsorganisation greifen aktuell rund 17,5 Millionen Menschen in Deutschland zumindest gelegentlich zu Zigarette, Zigarillo oder Pfeife. Das ist deutlich weniger in der Vergangenheit. Noch im Jahr 2000 lag der Anteil der Raucher bei 22,5 Prozent. In den letzten zwanzig Jahren hat sich die Zahl der Raucher um 4.690.000 verringert. Auch bei Jugendlichen ist Rauchen nicht mehr angesagt. Ende der neunziger Jahre rauchten von den 12- bis 17-jährigen fast 30 %. Heute liegt der Anteil nur noch bei rund zehn Prozent.
Nach Angaben der deutschen Krebsgesellschaft ist Rauchen der Hauptrisikofaktor für Lungenkrebs. Mehr als 100.000 Todesfälle pro Jahr allein in Deutschland stehen mit dem Rauchen in einem Zusammenhang. Nicht in der Statistik enthalten sind die Konsumenten von Shishas und elektronischen Inhalationsprodukten wie E-Zigaretten. Diese haben in den letzten Jahren an Marktanteilen gewonnen. Anders als beim klassischen Rauchen gibt es bei der Nutzung der elektronischen Zigarette keinen Verbrennungsprozess. Vielmehr wird eine Liquid genannte Flüssigkeit elektronisch verdampft. Diesen Dampf inhalieren oder paffen die Nutzer.
Das Produkt myblu ist nach Ansicht der Betreiber des Onlinehandels vapstore.de für Tabakzigaretten-Aussteiger besonders geeignet. Diese verweisen auf die einfache Handhabung und den an das Gewohnte herankommenden Geschmack der E-Zigarette. Das Gerät enthält einen Akku, der in zwanzig Minuten aufgeladen werden kann. Es kann mit Liquids in ganz unterschiedlichen Geschmacksrichtungen ausgestattet werden. Wer sich das Rauchen langsam abgewöhnen möchte oder eine Alternative zum gesellschaftlich immer weniger akzeptierten klassischen Rauchen sucht, sollte sich über die Vor- und Nachteile der elektronischen Zigarette informieren. Informationen bieten auch die Webseiten von Onlinehändlern und die Mitarbeiter in stationären Shops für E-Zigaretten. Während an manchen Stellen die im Vergleich zu klassischen Zigarette durch den Wegfall der Verbrennungsprodukte geringere Schädigung der Gesundheit betont wird, sehen andere Experten gerade bei nikotinhaltigen Liquids ein Gesundheitsrisiko. Profitieren können auch Nichtraucher in der Umgebung. Statt dem sehr störenden Passivrauchen stört das Passivdampfen deutlich weniger.
(SMC)