Tausende Pilzsorten warten auf kundige Entdecker, Feinschmecker und Naturliebhaber. Allein 3934 verschiedene Pilze sind in der kostenpflichtigen Pro-Version der App „Pilze123“ enthalten. Wer diese auf seinem Smartphone installiert, kann beim Spaziergang durch die heimischen Wälder besser bestimmen, was man gerade vor sich hat. Die Bestimmung erfolgt über die händische Eingabe von Merkmalen des jeweiligen Pilzes – und gelingt manchmal auch über ein Foto des Pilzes. Das hilft dabei, wohlschmeckende von nicht genießbaren und sogar giftigen Pilzen zu unterscheiden. Im Zweifelsfall gilt: Besser wachsen lassen als einen nicht eindeutig bestimmbaren Pilz zu essen.
Das Lexikon der App liefert zu jeder Pilzart eine Fülle von Informationen. Neben einem Foto findet man Informationen, wann im Jahr man mit dem Pilz rechnen kann sowie eine genaue Beschreibung von Fruchtkörper, Lamelle, Stiel und Fleisch. Auch Geruch und Geschmack werden beschrieben. Sogar zur Sporenpulverfarbe hat man Informationen zusammengetragen. Für Pilzsucher wichtig sind auch die Informationen zum Vorkommen und Kommentare mit weiteren relevanten Hinweisen. Wertvoll ist auch eine Bildergalerie mit anderen Pilzarten, mit denen der jeweilige Pilz verwechselt werden könnte. So kann man noch einmal ganz genau hinschauen, was man vor sich hat.
Neben dem Lexikon und der Hilfe bei der Bestimmung enthält die App in der Sektion Infos eine wertvolle FAQ-Liste mit Hinweisen, wo man sammeln darf und Antworten auf andere häufig gestellte Fragen. Eine Karte zeigt – allerdings nicht in allen Regionen aktuell – mögliche Fundorte von Pilzen an. Wer die App einsetzt hat eine Hilfe bei der Suche und Bestimmung von Pilzen – ist allerdings weiter selbst dafür verantwortlich, letztlich zu entscheiden, was ein essbarer Pilz ist und was nicht. Für Notfälle zeigt die App auch die Telefonnummer von Giftnotrufzentralen – immer in der Hoffnung, dass man diese niemals brauchen wird.
(SMC)