24. M&a. 2025

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Der Künstler aus dem 20. Jahrhundert, der im Alter von 73 Jahren verstarb, ist in den Köpfen der Menschen allgegenwärtig. Fast jeder weiß, wer sich hinter dem Namen verbirgt. Doch wer Picassos Kunst verstehen möchte, muss sich näher mit dem Maler und Frauenliebhaber beschäftigen. Letzteres wird bestätigt und verbildlicht durch seine unzähligen Abbildungen von weiblichen Körpern und die Entblößung. „Picasso – Malen gegen die Zeit“ zeigt solche Bilder. Man wandert von Ausstellungsraum zu Ausstellungsraum und blickt auf Aktfiguren, diverse Ausführungen von „Der Maler und sein Model“ und Szenenbilder mit dem Namen „Suite“.

Es geht um den „wilden“, rastlosen Picasso, der sich für die detailgetreuen Graphiken wenig Zeit nahm und die manchmal mit rasanter Geschwindigkeit ihre Vollendung fanden. In seinen Jahren in Mougins, Frankreich, überkam Picasso immer mehr die Angst vor der verrinnenden Zeit und dem nahen Ende seines Lebens. Es ist ein erfülltes und schaffendes Leben gewesen. An einer Wand sind Picassos biographischen Daten aufgelistet. Man staunt über einige Fakten, schmunzelt über die Anzahl der Frauen, die ihn inspirierten und ihn verführten und entdeckt in den Bildern seinen Charakter wieder und sein Streben nach Individualität. Auch das wird im K20 in der Ausstellung „Picasso – Malen gegen die Zeit“ deutlich. (SMC)