Die Freizeitparks in NRW haben wieder geöffnet. Das gilt auch für das im idyllischen Bestwig-Wasserfall gelegene Fort Fun. Der Park für die ganze Familie liegt eingebettet zwischen baumbewachsenen Hängen in einem Tal und bietet mit einer abwechslungsreichen Mischung aus Attraktionen einen ganzen Tag Unterhaltung für die ganze Familie. Eltern mit ihren Kindern finden genauso interessante Angebote wie Jugendliche. Und auch, wenn Shows und Restaurants mit Blick auf die Corona-Pandemie nur eingeschränkt geöffnet sind, bietet der Rest des Parks eine erfreuliche Normalität. Mit Ausnahme der am Eingang nachgehaltenen GGG-Regeln und der in Warteschlangen nötigen Masken wirkt die Stimmung im Fort Fun positiv entspannt wie in jedem anderen Jahr.
Aufgeteilt ist der Park in vier Themenbereiche. Am Eingang wartet die Westernstadt mit zahlreichen Restaurants, Shops aber auch mit traditionellem Riesenrad auf die Besucher. Wer zunächst einen Überblick über den Park und seine Umgebung gewinnen möchte, sollte diese Fahrt gleich zu Anfang einplanen. Anschließend kann man dann die anderen Attraktionen wie die Wasserbahn in mexikanischen Stil oder auch das Kettenkarussel „Wellenflieger“ ausgiebig nutzen. Im Themenbereich „Funny Hill“ gibt es neben der Achterbahn „Devils´s Mine“ in erster Linie Kinderfahrgeschäfte wie einen kleinen Freefalltower. Wer ohne Kinder im Park ist, wird den Bereich „Riverside“ mögen. Eine der bekanntesten Attraktionen des Parks ist die Bobbahn „Trapper Slider“. Hier wird man in einem Bob, dessen Geschwindigkeit man selbst steuern kann, auf den Berg gezogen und fährt dann in rasantem Tempo ins Tal. Bei schönem Wetter entstehen schnell lange Warteschlangen – doch wer etwas Geld investiert, kann ein Vordrängler-Ticket kaufen und braucht sich nicht anstellen. Die anderen Attraktionen, mit Ausnahme von Bullenreiten und den „Wild Eagle“, unter dem man mit rasantem Tempo wie ein durch die Luft fliegender Vogel ins Tal gleitet, sind jedoch bereits im Eintrittspreis enthalten. Das gilt auch für die klassische Wasserbahn, die in der letzten Zeit neu gestaltet wurde und die Besucher mit auf eine Betriebsbesichtigung nimmt und die relativ neue Attraktion „Thunderbirds“.
Ein Klassiker im Themenbereich „Rivervalley“ ist die Marienkäferbahn. Die kleine Achterbahn schraubt sich durch ein kleines Stück Fichtenwald und macht aus kompakter Grundfläche eine abenteuerliche Fahrt, die auch die meisten Besucher mit schwachem Magen gut vertragen. Wer eine intensivere Achterbahn möchte, kann nicht weit entfernt die Looping-Achterbahn „Speed Snake Free“ ausprobieren. Zwischen den Attraktionen bleibt im Fort Fun immer auch Zeit für entspannte Momente. Ausruhen auf einer Wiese mit Blick in den Wald. Ein Imbiss an einem Picknickplatz oder ein abenteuerlicher Spielplatz – auch das gehört zu den Möglichkeiten in diesem besonderen Freizeitpark. Tickets für den Park bucht man – genau wie Parktickets für das Auto – am besten direkt auf der Internetseite des Fort Funs. Wer in der Nähe wohnt und öfter wiederkommen möchte, bekommt eine Saisonkarte zu attraktiven Konditionen.
(SMC)