So düster wie im aktuellen Film, der am 3. März 2022 in den deutschen Kinos gestartet ist, hat man Gotham City lange nicht erlebt. Regisseur Matt Reeves zeigt in gut in die Zeit passenden, imposanten, dunklen Bildern eine Stadt, die das Verbrechen in der Hand hat. Nicht nur auf den Straßen, sondern auch in den höchsten Kreisen der Gesellschaft bestimmen Verbrechen, Gewalt und Geld den Lauf der Dinge. Das macht nicht nur Batman, gespielt von Robert Pattinson, große Sorge, sondern auch einem geheimnisvollen Killer. Der „Riddeler“ hat sich auf die Fahnen geschrieben, die Korruption in höchsten Kreisen und die Verbindungen zwischen der organisierten Kriminalität und der Oberschicht ans Licht zu bringen – und schreckt dabei vor brutalen Morden nicht zurück. Batman muss also an zwei Fronten kämpfen – und sowohl den Killer stellen als auch die Stadt aus den Händen der kriminellen Netzwerke.
Nur mit Unterstützung seines treuen Assistenten Alfred und in Verbindung mit dem Polizisten James Gordon. Das ist nicht viel in einer großen Stadt, in der Menschen an allen Ecken und Kanten Hilfe brauchen und nur die Angst vor der Vergeltung durch Batman das Verbrechen zügeln kann. Und auch die Jagd nach dem Riddeler gestaltet sich alles andere als einfach. Der hinterlässt an den Tatorten zwar Spuren und Rätsel und sogar Briefe an Batman, mit immer neuen Rätseln. Bei seiner Suche stößt Batman auf Catwomen, eine meisterhafte Diebin, deren Freundin ermordet wurde. Sie sinnt auf Rache und stellt den Batman vor emotionale Fragen. Der muss sich im aktuellen Film auch mit Fragen nach Recht und Moral in der eigenen Familie befassen. Liebe, Kampf, Abgründe und imposante Bilder verbinden sich zu knapp drei unterhaltsamen Stunden.
(SMC)