Aloha! Willkommen bei „Mord im Paradies“
11.11.2008Gemordet wird überall: Kriminalfälle finden nicht nur in alten englischen Schlössern sondern auch in der Südsee statt. Und während bei anderen Geschichten alte Rüstungen und Schlossgeister für Stimmung sorgen, bieten Strand, Palmen und Hotelanlagen die Kulisse für den „Mord im Paradies“ auf der Südsee-Insel Maui. Dort feiert Myrna Lakoona die Wiedereröffnung des Hotels Paradise und freut sich auf die Ankunft der Filmdiva Eva La Mar. Die soll für die nötige Publicity sorgen, um das Kleinod mit Privatstand und Pool zu einem begehrten Reiseziel zu machen. Doch dann kommt alles anders als man denkt: Denn plötzlich liegt eine Leiche im Pool. Erleben können Gäste den „Mord im Paradies“ mit seinen hawaiianischen Bräuchen und Ritualen und einem schmackhaften 4-Gang-Menü in ausgewählten Restaurants und Hotels wie dem Maritim Hotel Gelsenkirchen.
Während das Publikum, das gleich nach der Ankunft in einen mit Muscheln und Südsee-Accessoires dekorierten Raum eingetaucht ist, noch in der Welt des schönen Scheins schwelgt und sich das köstliche Menü schmecken lässt, spitzt sich die Situation auf der Bühne zu. Denn Myrna Lakoona kennt nicht nur die berühmte Eva La Mar von Früher, sondern auch deren Gatten Frederic Hutton. Myrnas Tochter Lililah hingegen will ihn noch näher kennen lernen. Sie verspricht sich von einem guten Kontakt zu einem Filmproduzenten eine Karriere und sieht sich schon in Hollywood. Ganz anders sieht Surflehrer und Archäologie-Student Jim O´Neill die Zukunft seiner Freundin. Als dann auch noch die esoterische Hausfrau Phoebe Longfoot und ihr Bruder George anreisen, ist das Chaos perfekt. Selbst Coco Nooti, Reporterin der Kahiki News, verliert da den Überblick. Das Publikum soll helfen.
Gleich zu Beginn des Abends haben die Darsteller Freiwillige im Publikum gesucht, die in den Rollen des Kendomeisters Mr. Sudoku mit weisen Sprüchen oder aus hawaiianischer Medizinmann mit passenden Segnungen zum gelungenen Abend beitragen. Auch aus dem Kreis der Gäste rekrutierte Hula-Tänzerinnen dürfen an einem unterhaltsamen Abend nicht fehlen. An jedem Spielort variiert das Menü. In Gelsenkirchen beginnt der Abend nach dem Aperitif mit einer Geflügelterrine mit Palmenherzen. Weiter geht es mit einer Cremesuppe von Curry und Zitronengras. Als Hauptgang reicht die Küche Medaillons vom Jungschweinfilet „Hawai“ auf Ananas und Banane. Kulinarischer Abschluss des Abends ist ein Kokosnuß-Schokoladenparfait an Mangosauce.
Der Abend und der „Mord im Paradies“ begeistern durch eine lockere Stimmung und weniger durch eine bis ins letzte Detail durchdachte Story. Wer bereit ist, sich auf die gute Stimmung einzulassen, erlebt einen kurzweiligen und unterhaltsamen Abend und kann im Kreis von Freunden oder auch mit den anderen Gästen ins Gespräch kommen und auf Suche nach dem Täter gehen. Der wird anschließend in ein Fischernetz gehüllt und von allen Gästen symbolisch mit Palmwedeln verprügelt. Doch zuvor haben die Gäste mehrere Stunden Zeit für beste Unterhaltung: um zusammen zu singen und mit Myrna Lakoona die Neueröffnung des Hotel Paradise zu feiern. Tickets für „Mord im Paradies“ gibt es im Internet z.B. für die nächsten Termine in Gelsenkirchen am 23. November oder 8. Februar 2009 zum Preis von 72 Euro. (SMC)