1„Genießen ist eine ganz individuelle Sache“ erklärt Wein-Experte Ulrich Dortschy den Teilnehmern des Seminars im Dortmunder hotellenhof. 19 Teilnehmer sind aus dem ganzen Ruhrgebiet zusammen gekommen, um auszuprobieren, wie sich der Geschmack von Wein perfekt mit dem von edeler Schokolade verbinden lässt. Als einer von bundesweit 30 Referenten der Viniversitaet hat Dortschy sich darauf spezialisiert mit Fachkenntnis und Begeisterung die Freude am edlen Genuss zu fördern. Ein gutes Beispiel, wie weit diese Begeisterung gehen kann, ist der Referent. Schon vor einiger Zeit hänge er einen sicheren Job als Lehrer an den Nagel, um sich ganz dem Rebensaft zu widmen. Nicht nur der Wein hat es Dortschy angetan, auch Schokolade schmeckt dem schlanken und energiegeladenen Mann.
Doch zunächst erklärt Dortschy die Grundlage des Seminars. Ziel ist es, verschiedene Kombinationsmöglichkeiten auszuprobieren und so herauszufinden, was einem selbst schmeckt. Auf dem Weg dahin empfiehlt der Weinkenner strukturiert vorzugehen und beide Köstlichkeiten vorurteilsfrei zu probieren und zu bewerten. Erfreulich schnell geht Dortschy von der Theorie über zur Praxis und lädt ein den ersten Wein zu probieren. Wie sieht der Wein aus? Wie riecht der Wein? Und vor allem, wie schmeckt er? Diese Fragen beantworten die Seminarteilnehmer mit Hilfe des Referenten. Dabei lernen sie nicht nur, dass man die Nase ziemlich tief ins Glas stecken muss, um das Aroma wahrzunehmen, sondern auch wo auf der Zunge die Rezeptoren für süß, sauer und bitter sitzen.
Nebenbei stellt Dortschy die Kriterien vor, anhand derer man eine gute Tafel Schokolade von einer schlechter Schokolade unterscheiden kann. Selbst ausprobieren kann man diese, wenn man eine teure Markenschokolade und eine besonders billige Tafel nebeneinander legt und beide durchbricht. Die qualitativ bessere Tafel bricht mit glatter Kante und einem lauteren Geräusch als die andere. Ebenfalls interessant ist der Kakaogehalt, der häufig auf der Verpackung angegeben wird. Je höher der Anteil, desto härter wird die Tafel und umso schwerer ist sie zu brechen. Ergänzt wird dieses Wissen mit Hintergrundinformationen über die Entstehung der heutigen Schokolade. Schon vor langer Zeit war die Kakaobohne in Mittelamerika geschätztes Nahrungsmittel und zeitweise sogar Währungsersatz. Doch mit der heutigen Schokolade hatten die damaligen Produkte nur wenig Ähnlichkeit.
Beim Probieren der Kombination aus Wein und Schokolade gibt es mehrere Alternativen. Ist der Geschmack beider Produkte gleich stark und vielleicht sogar gleich süß, spricht man von einer Harmonie. Genau wie beim Sprichwort „Gleich und gleich gesellt sich gern“ unterstützen sich Wein und Schokolade und sorgen für ein stimmiges Gesamtbild. Doch auch das Sprichwort „Gegensätze ziehen sich an“ hat seine Entsprechung in der Weinwelt. Nach dem ersten praktischen Genuss steht wieder Theorie an. Dortschy beschreibt die Schokoladenherstellung und erklärt den Weg von der Frucht über den Rohkakao bis hin zur Verarbeitung in der Schokoladenfabrik. Dabei erfahren die Teilnehmer auch, dass es zwei große Kakaosorten gibt, die sich stark unterscheiden. Für hochwertige Schokolade wird teurer Criollo-Kakao verwendet. Die Pflanzen liefern besonders aromatischen Kakao, wachsen jedoch nur langsam und sind sehr empfindlich. Einfacher ist die Produktion des Forastero-Kakao, der günstig und in großen Mengen zur Verfügung steht und deshalb einziger Bestandteil vieler einfacher Schokoladen ist. Kaum sind die Seminarteilnehmer in die Welt des Kakaos eingetaucht, ist es Zeit wieder selbst aktiv zu werden und die nächsten Weine und Schokoladen zu probieren. Junger Süßwein, Schokolade mit Birne oder Zitrone und andere Köstlichkeiten warten auf die Seminarteilnehmer. Spannend wird es als Dortschy 99%ige Schokolade auspackt. Aufgrund gesetzlicher Vorgaben ist dieser lediglich ein Prozent Zucker beigefügt. „Eine Geschmacksnote im Anschlag“ urteilen die Teilnehmer über die bittere feste Tafel, die die Tendenz hat für einen trockenen Mund zu sorgen. Doch mit dem richtigen Wein wird auf diese zu einem echten Erlebnis, denn „einfach lecker“ wird mit der Zeit langweilig.
Wer richtig kombinieren möchte, sollte einen Blick auf den Kakao-Anteil der Schokolade werfen. Vollmilchschokolade lässt sich gut mit süßen Auslesen kombinieren, 50 – 65%ige Schokoladen passen gut zu süßeren, reiferen Rotweinen. Bis zu 85%ige Schokolade braucht alkoholstarke, fruchtbetonte Rotweine, während Schokolade mit einem Kakao-Anteil über 85% nur zu süßen Likören, gerbstoffreichen Rotweinen und Süßweinen passt.
„Um perfekten Genuss zu erleben, braucht man Kenntnisse, die richtige Einstellung, Zeit und nette Leute“ verrät Ulrich Dortschy den Teilnehmern beim Imbiss in der Pause sein Geheimrezept. Kurz drauf beginnt die zweite Hälfte des Kurses. Weitere Weine und Schokoladen warten auf die Teilnehmer, die sich mit Fragen und Eindrücken aktiv beteiligen und nun auch wissen, dass echte Genießer Schokolade stets nur lutschen, sie aber nie zerbeißen. Angeboten wird das informative und genussvolle Seminar in Berlin, Dortmund, Frankfurt, Hamburg, Hannover, Kaiserslautern, Karlsruhe, Köln, Leipzig, Mainz, Meerbusch, Münster, München, Nürnberg und Stuttgart zum Preis von 89 Euro pro Person. Im Preis enthalten sind neben den Schokoladen und Weinen ausführliche Unterlagen zum Mitnehmen und ein ganz besonderes Genuss-Erlebnis. (SMC)
Doch zunächst erklärt Dortschy die Grundlage des Seminars. Ziel ist es, verschiedene Kombinationsmöglichkeiten auszuprobieren und so herauszufinden, was einem selbst schmeckt. Auf dem Weg dahin empfiehlt der Weinkenner strukturiert vorzugehen und beide Köstlichkeiten vorurteilsfrei zu probieren und zu bewerten. Erfreulich schnell geht Dortschy von der Theorie über zur Praxis und lädt ein den ersten Wein zu probieren. Wie sieht der Wein aus? Wie riecht der Wein? Und vor allem, wie schmeckt er? Diese Fragen beantworten die Seminarteilnehmer mit Hilfe des Referenten. Dabei lernen sie nicht nur, dass man die Nase ziemlich tief ins Glas stecken muss, um das Aroma wahrzunehmen, sondern auch wo auf der Zunge die Rezeptoren für süß, sauer und bitter sitzen.
Nebenbei stellt Dortschy die Kriterien vor, anhand derer man eine gute Tafel Schokolade von einer schlechter Schokolade unterscheiden kann. Selbst ausprobieren kann man diese, wenn man eine teure Markenschokolade und eine besonders billige Tafel nebeneinander legt und beide durchbricht. Die qualitativ bessere Tafel bricht mit glatter Kante und einem lauteren Geräusch als die andere. Ebenfalls interessant ist der Kakaogehalt, der häufig auf der Verpackung angegeben wird. Je höher der Anteil, desto härter wird die Tafel und umso schwerer ist sie zu brechen. Ergänzt wird dieses Wissen mit Hintergrundinformationen über die Entstehung der heutigen Schokolade. Schon vor langer Zeit war die Kakaobohne in Mittelamerika geschätztes Nahrungsmittel und zeitweise sogar Währungsersatz. Doch mit der heutigen Schokolade hatten die damaligen Produkte nur wenig Ähnlichkeit.
Beim Probieren der Kombination aus Wein und Schokolade gibt es mehrere Alternativen. Ist der Geschmack beider Produkte gleich stark und vielleicht sogar gleich süß, spricht man von einer Harmonie. Genau wie beim Sprichwort „Gleich und gleich gesellt sich gern“ unterstützen sich Wein und Schokolade und sorgen für ein stimmiges Gesamtbild. Doch auch das Sprichwort „Gegensätze ziehen sich an“ hat seine Entsprechung in der Weinwelt. Nach dem ersten praktischen Genuss steht wieder Theorie an. Dortschy beschreibt die Schokoladenherstellung und erklärt den Weg von der Frucht über den Rohkakao bis hin zur Verarbeitung in der Schokoladenfabrik. Dabei erfahren die Teilnehmer auch, dass es zwei große Kakaosorten gibt, die sich stark unterscheiden. Für hochwertige Schokolade wird teurer Criollo-Kakao verwendet. Die Pflanzen liefern besonders aromatischen Kakao, wachsen jedoch nur langsam und sind sehr empfindlich. Einfacher ist die Produktion des Forastero-Kakao, der günstig und in großen Mengen zur Verfügung steht und deshalb einziger Bestandteil vieler einfacher Schokoladen ist. Kaum sind die Seminarteilnehmer in die Welt des Kakaos eingetaucht, ist es Zeit wieder selbst aktiv zu werden und die nächsten Weine und Schokoladen zu probieren. Junger Süßwein, Schokolade mit Birne oder Zitrone und andere Köstlichkeiten warten auf die Seminarteilnehmer. Spannend wird es als Dortschy 99%ige Schokolade auspackt. Aufgrund gesetzlicher Vorgaben ist dieser lediglich ein Prozent Zucker beigefügt. „Eine Geschmacksnote im Anschlag“ urteilen die Teilnehmer über die bittere feste Tafel, die die Tendenz hat für einen trockenen Mund zu sorgen. Doch mit dem richtigen Wein wird auf diese zu einem echten Erlebnis, denn „einfach lecker“ wird mit der Zeit langweilig.
Wer richtig kombinieren möchte, sollte einen Blick auf den Kakao-Anteil der Schokolade werfen. Vollmilchschokolade lässt sich gut mit süßen Auslesen kombinieren, 50 – 65%ige Schokoladen passen gut zu süßeren, reiferen Rotweinen. Bis zu 85%ige Schokolade braucht alkoholstarke, fruchtbetonte Rotweine, während Schokolade mit einem Kakao-Anteil über 85% nur zu süßen Likören, gerbstoffreichen Rotweinen und Süßweinen passt.
„Um perfekten Genuss zu erleben, braucht man Kenntnisse, die richtige Einstellung, Zeit und nette Leute“ verrät Ulrich Dortschy den Teilnehmern beim Imbiss in der Pause sein Geheimrezept. Kurz drauf beginnt die zweite Hälfte des Kurses. Weitere Weine und Schokoladen warten auf die Teilnehmer, die sich mit Fragen und Eindrücken aktiv beteiligen und nun auch wissen, dass echte Genießer Schokolade stets nur lutschen, sie aber nie zerbeißen. Angeboten wird das informative und genussvolle Seminar in Berlin, Dortmund, Frankfurt, Hamburg, Hannover, Kaiserslautern, Karlsruhe, Köln, Leipzig, Mainz, Meerbusch, Münster, München, Nürnberg und Stuttgart zum Preis von 89 Euro pro Person. Im Preis enthalten sind neben den Schokoladen und Weinen ausführliche Unterlagen zum Mitnehmen und ein ganz besonderes Genuss-Erlebnis. (SMC)