Reich gedeckt sind die Tische im Salon der VillaMedia, sodass man die zwischen Kerzenleuchter, Brotkorb und Besteck drapierten blutigen Hände erst auf den zweiten Blick entdeckt. Aufgebaut ist zudem der Labortisch des Wissenschaftlers mit zahlreichen Elixieren und Werkzeugen. Das ist die Kulisse für die Dinnershow „Die Experimente des Dr. Frankenstein“. Diese versetzt die Gäste in das geheimnisvolle Labor in einer alten Mühle im Städtchen Ingolstadt. Im Jahre 1877 hat Dr. Frankenstein (Frank Baumgart) dort alles vorbereitet für ein kühnes Experiment. Nach Jahren harter Arbeit will er nun die Früchte seines Schaffens ernten und ein neues Kapitel in der Geschichte der Menschheit schreiben. Argwöhnisch beobachtet von der lokalen Presse und den Behörden hat der Baron das Elixier des Lebens entwickelt. Mit diesem will er das Gehirn eines alten Professors in einem starken Körper zu neuem Leben erwecken.
Zur Seite steht ihm dabei nicht nur die düstere Haushälterin Frau Blücher (Birte Sieling), sondern auch sein buckeliger Diener Eigor (Christoph Kühne). Der stört die Rede des Bürgermeisters, als er mit neuen Körperteilen unbekannter Herkunft zurück ins Labor kommt. Das Publikum ist beim Gruseldinner Teil der Handlung. Nicht nur die Rolle des Bürgermeisters, sondern auch die der Geliebten des Doktors, die der Reporterin und die von zwei Polizisten wurden beim Einlass mit Freiwilligen aus dem Publikum besetzt. Als dann noch ein Telegramm von Elisabeth (Gianna Matysek), der Verlobten von Dr. Frankenstein eintrifft, in dem diese ihre Ankunft ankündigt, ist das Chaos perfekt. Auf die Gäste wartet an dieser Stelle Kartoffelsuppe mit Pancetta und gebratenen Pfifferlingen. Die sahnige Suppe wird in kleinen Gläsern mit Deckel serviert und ist köstlich gewürzt. Lediglich die reich mit Fett getränkten Croutons dämpfen die Begeisterung.
Einige Minuten später beginnt der 2. Akt. In diesem möchte Dr. Frankenstein den Gästen die Erschaffung seines künstlichen Menschen zeigen. Doch nicht nur Eigors Schusseligkeit erschwert die Wissenschaft. Da Eigor das Gehirn des Professors vergessen hat, erschlägt er kurzerhand den Koch und schmuggelt dessen Hirn ins Labor. Anschließend nimmt er unbeabsichtigt einen großen Schluck vom Elixier des Lebens. Für Momente verwandelt sich der Buckelige mit der Knollennase in einen echten Casanova. Stimme, Haltung und Einstellung ändern sich und schon kann Eigor den Avancen von Frau Blücher nicht mehr widerstehen. Doch der Effekt verfliegt so schnell wie er gekommen ist. Als dann auch noch die herrische Elisabeth ins Haus stürmt, beginnt Dr. Frankenstein langsam zu verzweifeln. Den Gästen wird derweil Rapunzelsalat in Beerendressing mit Barbarieente serviert. Die zarte Ente und das fruchtige Dressing sorgen für ein Geschmackserlebnis.
Als Dame von Welt fühlt sich Elisabeth in der alten Mühle fehl am Platz. Doch darauf kann Dr. Viktor von Frankenstein keine Rücksicht nehmen. Er zieht seinen grünen Laborkittel an und schiebt eine große Bahre ins Labor. Aus dem blutigen Leinentuch ragen lediglich die Hände einer Kreatur hervor. Nach kurzem Klamauk, bei dem Eigor statt des benötigen Hirns ein Huhn bringt, dessen Montage im Kopf der Kreatur dem Dr. Frankenstein nicht gelingt, beginnt dieser plötzlich am Sinn seines Handelns zu zweifeln. Die Gedanken über Gut und Böse beendet Eigor kurz und schmerzlos mit einem Hinweis auf das Drehbuch, das die Erweckung der Kreatur vorschreibt. Auf Knopfdruck und mit Hilfe einer Zuschauerin gelingt die Erweckung tatsächlich. Die Kreatur (Andreas Konzack) steht auf und stapft durch den Raum. Doch war das Experiment ein Erfolg? Dr. Frankenstein ist überrascht als die Reinkarnation seines Lehrers Professor Waldmann sich mit Elisabeths Handtasche aus dem Staub macht. Das Serviceteam der VillaMedia serviert den Hauptgang. Toskanischer Rinderbraten auf Ratatouille mit Kartoffel-Tomatenspieß ist das kulinarische Highlight des Abends. Das dünn geschnittene, zarte Fleisch wird mit einer aromatischen Sauce mit rotem Pfeffer serviert. Dazu gibt es leckeres Gemüse und Spieße aus kleinen Kartoffeln und Tomaten.
Als die Show wieder beginnt, hat sich die Kreatur etwas beruhigt. Dr. Frankenstein will die Genialität seiner Schöpfung beweisen und lädt ein zum Intelligenztest. Doch selbst der einfältige Eigor bewältigt den besser als die Schöpfung. Also lässt Frankenstein das Monster in Ketten legen. Doch das entkommt. Eigor stromert auf der Suche nach „Monsti“ zusammen mit den Polizisten durch den Raum. Die vielen Türen des Salons eignen sich dabei optimal für eine kreative Verfolgungsjagd, bei der auch Beile und Pistolen zum Einsatz kommen. Als kulinarischen Abschluss des Abends serviert die VillaMedia Tiramisu auf weißem Schokospiegel. Die süße Sauce passt sehr gut zu dem kaffeegetränkten Kuchen. Auf der Bühne geht die Jagd auf die Kreatur weiter. Eigor und Frau Blücher haben ein Geheimnis. Und Elisabeth findet plötzlich Gefallen an dem animalischen, grünen Monster. Dr. Frankenstein hat seinen Gästen einiges zu erklären, bevor der Abend in der VillaMedia zu Ende geht. Die nächste Aufführung des Gruseldinners mit Humor findet statt am 10. Dezember 2014. Karten gibt es zum Preis von 79 Euro. (SMC)
Zur Seite steht ihm dabei nicht nur die düstere Haushälterin Frau Blücher (Birte Sieling), sondern auch sein buckeliger Diener Eigor (Christoph Kühne). Der stört die Rede des Bürgermeisters, als er mit neuen Körperteilen unbekannter Herkunft zurück ins Labor kommt. Das Publikum ist beim Gruseldinner Teil der Handlung. Nicht nur die Rolle des Bürgermeisters, sondern auch die der Geliebten des Doktors, die der Reporterin und die von zwei Polizisten wurden beim Einlass mit Freiwilligen aus dem Publikum besetzt. Als dann noch ein Telegramm von Elisabeth (Gianna Matysek), der Verlobten von Dr. Frankenstein eintrifft, in dem diese ihre Ankunft ankündigt, ist das Chaos perfekt. Auf die Gäste wartet an dieser Stelle Kartoffelsuppe mit Pancetta und gebratenen Pfifferlingen. Die sahnige Suppe wird in kleinen Gläsern mit Deckel serviert und ist köstlich gewürzt. Lediglich die reich mit Fett getränkten Croutons dämpfen die Begeisterung.
Einige Minuten später beginnt der 2. Akt. In diesem möchte Dr. Frankenstein den Gästen die Erschaffung seines künstlichen Menschen zeigen. Doch nicht nur Eigors Schusseligkeit erschwert die Wissenschaft. Da Eigor das Gehirn des Professors vergessen hat, erschlägt er kurzerhand den Koch und schmuggelt dessen Hirn ins Labor. Anschließend nimmt er unbeabsichtigt einen großen Schluck vom Elixier des Lebens. Für Momente verwandelt sich der Buckelige mit der Knollennase in einen echten Casanova. Stimme, Haltung und Einstellung ändern sich und schon kann Eigor den Avancen von Frau Blücher nicht mehr widerstehen. Doch der Effekt verfliegt so schnell wie er gekommen ist. Als dann auch noch die herrische Elisabeth ins Haus stürmt, beginnt Dr. Frankenstein langsam zu verzweifeln. Den Gästen wird derweil Rapunzelsalat in Beerendressing mit Barbarieente serviert. Die zarte Ente und das fruchtige Dressing sorgen für ein Geschmackserlebnis.
Als Dame von Welt fühlt sich Elisabeth in der alten Mühle fehl am Platz. Doch darauf kann Dr. Viktor von Frankenstein keine Rücksicht nehmen. Er zieht seinen grünen Laborkittel an und schiebt eine große Bahre ins Labor. Aus dem blutigen Leinentuch ragen lediglich die Hände einer Kreatur hervor. Nach kurzem Klamauk, bei dem Eigor statt des benötigen Hirns ein Huhn bringt, dessen Montage im Kopf der Kreatur dem Dr. Frankenstein nicht gelingt, beginnt dieser plötzlich am Sinn seines Handelns zu zweifeln. Die Gedanken über Gut und Böse beendet Eigor kurz und schmerzlos mit einem Hinweis auf das Drehbuch, das die Erweckung der Kreatur vorschreibt. Auf Knopfdruck und mit Hilfe einer Zuschauerin gelingt die Erweckung tatsächlich. Die Kreatur (Andreas Konzack) steht auf und stapft durch den Raum. Doch war das Experiment ein Erfolg? Dr. Frankenstein ist überrascht als die Reinkarnation seines Lehrers Professor Waldmann sich mit Elisabeths Handtasche aus dem Staub macht. Das Serviceteam der VillaMedia serviert den Hauptgang. Toskanischer Rinderbraten auf Ratatouille mit Kartoffel-Tomatenspieß ist das kulinarische Highlight des Abends. Das dünn geschnittene, zarte Fleisch wird mit einer aromatischen Sauce mit rotem Pfeffer serviert. Dazu gibt es leckeres Gemüse und Spieße aus kleinen Kartoffeln und Tomaten.
Als die Show wieder beginnt, hat sich die Kreatur etwas beruhigt. Dr. Frankenstein will die Genialität seiner Schöpfung beweisen und lädt ein zum Intelligenztest. Doch selbst der einfältige Eigor bewältigt den besser als die Schöpfung. Also lässt Frankenstein das Monster in Ketten legen. Doch das entkommt. Eigor stromert auf der Suche nach „Monsti“ zusammen mit den Polizisten durch den Raum. Die vielen Türen des Salons eignen sich dabei optimal für eine kreative Verfolgungsjagd, bei der auch Beile und Pistolen zum Einsatz kommen. Als kulinarischen Abschluss des Abends serviert die VillaMedia Tiramisu auf weißem Schokospiegel. Die süße Sauce passt sehr gut zu dem kaffeegetränkten Kuchen. Auf der Bühne geht die Jagd auf die Kreatur weiter. Eigor und Frau Blücher haben ein Geheimnis. Und Elisabeth findet plötzlich Gefallen an dem animalischen, grünen Monster. Dr. Frankenstein hat seinen Gästen einiges zu erklären, bevor der Abend in der VillaMedia zu Ende geht. Die nächste Aufführung des Gruseldinners mit Humor findet statt am 10. Dezember 2014. Karten gibt es zum Preis von 79 Euro. (SMC)