14. Okt. 2024

Genuss

In vielen Kulturen wurden die Töpfe mit dem Essen nach einer Weile vom Feuer genommen und gut verpackt – aber ohne weiteren Brennstoffverbrauch – weiter kochen gelassen. Je nach Kultur wurden die Töpfe eingegraben oder auf andere Weise in isolierendes Material eingehüllt. Ausgefeilte Wärmekisten machten das Kochen mit weniger Brennstoffverbrauch auch in Innenräumen möglich. Eine moderne Interpretation dieses alten Wissens ist der EcoStoof, der dafür sorgt, dass der Energieverbrauch durch reduzierte Kochzeiten und ein anschließendes Schmoren deutlich sinkt. Nutzen kann man das bei fast allen Gerichten von Gemüse über Kartoffeln bis hin zu Fleisch- und Fischgerichten.

Der Anfang ist identisch mit dem bisherigen Kochen. Alle Zutaten kommen in den Topf – und werden auf den Herd gestellt. Doch während ein Fleischeintopf in der Regel lange auf der Herdplatte steht, wird er nun nur noch zehn Minuten gekocht und dann für den Rest der Zeit in den EcoStoof gestellt. Dieser ist sehr gut wärmegedämmt, auch durch den Einsatz von recycelten Textilien, Kork für eine zusätzliche Bodenisolierung und reflektierendes Material im Deckel. Eine Schnur schließt den EcoStoof und hält die allermeiste Wärme und Energie in seinem Inneren. So kann das Essen weiter garen, ohne Energie zu verbrauchen. Und da zugleich eigentlich nichts mehr anbrennen oder überkochen kann, muss man den Topf auch weniger im Blick behalten. So kann man die Zeit für andere Dinge nutzen – und erst am Ende den Deckel öffnen und das Gericht genießen. Damit man lange Freude am EcoStoof hat, muss man besonders sauber arbeiten, denn Tropfen und andere Verunreinigungen an der Außenseite des Topfes landen sonst im EcoStoof. Wer sauber arbeitet kann das Produkt langfristig nutzen und nicht nur Energie, sondern auch Zeit sparen.

(SMC)