Bereits um 17 Uhr beginnt der Kochkurs im Landhaus im Mailand. Mit dabei sind rund 20 Gäste, einzeln angereist oder als Paare, die sich auf einen besonderen Nachmittag freuen. Manche haben sich extra für den Kurs einen halben Tag Urlaub genommen, andere sind bereits im Ruhestand und freuen sich über den frühen Kursbeginn, der die unkomplizierte Anreise ermöglicht. Nach einem ersten Blick ins heute geschlossene Restaurant werden die Gäste mit einem Glas Sekt begrüßt. Dabei lernen sie die verschiedenen Mitarbeiter kennen und kommen auch untereinander ins Gespräch. „Kommen Sie mit in die Küche – drücken kann sich hier sowieso keiner“, lädt der Küchenchef seine aktiven Gäste ein ihm in die gut ausgestattete Küche zu folgen. Dort wird hauptsächlich mit Gas gekocht, haben sich die großen Elektroplatten in den letzten Jahren als kaum zu finanzierende Energiefresser erwiesen. Doch auch so ist der Betrieb der Gastronomieküche nicht einfach. „Was diese Friteuse am Tag verbraucht, braucht ein normales Einfamilienhaus im Monat“, hören die Gäste mit Staunen. Nebenbei erfahren Sie, dass der Chefkoch bei der Auswahl von Pilzen nur darauf achtet, ob diese trocken sind, gut aussehen, riechen und schmecken. Eine Vorauswahl nach Herkunftsland ist laut Markus Post nicht mehr zeitgemäß.
Dann werden Aufgaben verteilt. Während die einen am gratinierten Mailänder Lachs-Tomaten-Carpaccio arbeiten, stellen andere ein gelbes Paprikaschaumsüppchen her. Wieder andere haben begonnen gebackene Entengelantine auf Portweinjus herzustellen. Fast schon einfach wirkt dagegen die Aufgabe als Nachtisch ein Kompott von Orangen und Cranberries auf gebackenem Orangencrêpe mit geeistem Vanilleparfait herzustellen. Während die Gäste verteilt auf verschiedene Stationen und mit Hilfe der Mitarbeiter ans Werk gehen, ist Markus Post immer dann zur Stelle, wenn es etwas Neues zu sehen oder zu lernen gibt. Wie schneidet man feinste Scheiben vom Lachs? Braucht die Suppe noch Salz und Gewürze? Und wie trennt man das Fleisch einer Ente in einem Stück von den Knochen? Das sind Fragen, die die meisten Gäste selbst nicht beantworten könnten. Markus Post gehen diese Aufgaben so leicht von der Hand, dass er genug Zeit findet alles in Ruhe zu erklären. So können die Gäste es lernen und bei nächster Gelegenheit gleich selbst ausprobieren.
Nicht nur in der Küche wird es spannend. Im Restaurant erklärt ein Mitarbeiter was man beim Eindecken einer festlichen Tafel beachten muss. Dabei entdecken die Gäste nicht nur die richtige Position für Besteck und Gläser, sondern auch, wie viel Arbeit in einem perfekt eingedeckten Tisch stecken. Antworten gibt es auch auf wichtige Knigge-Regeln. So sieht der Experte keinen Grund eine Suppentasse nicht anzuheben, um sie komplett zu leeren. Doch die Hauptarbeit steckt natürlich in der Küche, in die die Gäste nach einer Exkursion an die Tafel gerne zurückeilen. Im normalen Restaurantbetrieb beginnt die Vorbereitung täglich um 12 Uhr, sodass genug Zeit bleibt alles für die Gäste vorzubereiten. Im Kochkurs geht es schneller, sodass der erste Gang den Fleiß des Nachmittags belohnt. Zwischen zwei Gängen verrät Markus Post warum er die aufwändigen Kochkurse anbietet. „Ich möchte den Gästen unser Haus zeigen und sie von unserer Kochkunst überzeugen“, bekennt er freimütig. Das Experiment gelingt. Noch vor dem Nachtisch haben die ersten Gäste sich entschieden bald wieder zu kommen. (SMC)
Dann werden Aufgaben verteilt. Während die einen am gratinierten Mailänder Lachs-Tomaten-Carpaccio arbeiten, stellen andere ein gelbes Paprikaschaumsüppchen her. Wieder andere haben begonnen gebackene Entengelantine auf Portweinjus herzustellen. Fast schon einfach wirkt dagegen die Aufgabe als Nachtisch ein Kompott von Orangen und Cranberries auf gebackenem Orangencrêpe mit geeistem Vanilleparfait herzustellen. Während die Gäste verteilt auf verschiedene Stationen und mit Hilfe der Mitarbeiter ans Werk gehen, ist Markus Post immer dann zur Stelle, wenn es etwas Neues zu sehen oder zu lernen gibt. Wie schneidet man feinste Scheiben vom Lachs? Braucht die Suppe noch Salz und Gewürze? Und wie trennt man das Fleisch einer Ente in einem Stück von den Knochen? Das sind Fragen, die die meisten Gäste selbst nicht beantworten könnten. Markus Post gehen diese Aufgaben so leicht von der Hand, dass er genug Zeit findet alles in Ruhe zu erklären. So können die Gäste es lernen und bei nächster Gelegenheit gleich selbst ausprobieren.
Nicht nur in der Küche wird es spannend. Im Restaurant erklärt ein Mitarbeiter was man beim Eindecken einer festlichen Tafel beachten muss. Dabei entdecken die Gäste nicht nur die richtige Position für Besteck und Gläser, sondern auch, wie viel Arbeit in einem perfekt eingedeckten Tisch stecken. Antworten gibt es auch auf wichtige Knigge-Regeln. So sieht der Experte keinen Grund eine Suppentasse nicht anzuheben, um sie komplett zu leeren. Doch die Hauptarbeit steckt natürlich in der Küche, in die die Gäste nach einer Exkursion an die Tafel gerne zurückeilen. Im normalen Restaurantbetrieb beginnt die Vorbereitung täglich um 12 Uhr, sodass genug Zeit bleibt alles für die Gäste vorzubereiten. Im Kochkurs geht es schneller, sodass der erste Gang den Fleiß des Nachmittags belohnt. Zwischen zwei Gängen verrät Markus Post warum er die aufwändigen Kochkurse anbietet. „Ich möchte den Gästen unser Haus zeigen und sie von unserer Kochkunst überzeugen“, bekennt er freimütig. Das Experiment gelingt. Noch vor dem Nachtisch haben die ersten Gäste sich entschieden bald wieder zu kommen. (SMC)