20. Jan. 2025

Genuss

Zur Einstimmung auf einem Abend auf See dienen Variationen vom Yellow Fin-Thunfisch mit Vitello-Crème. Vier Gänge aus der Küche des legendären Eckart Witzigmann werden zu einer Symphonie, die den Abend begleitet. Moderator Philipp Simon führt durch den künstlerischen Teil des Abends, berichtet Anekdoten aus dem Leben eines Comedians und unterhält das Publikum mit einem Zaubertrick zum Mitmachen. In Gedenken an Harry Houdini zückt Simon die Videokamera und beweist dem Publikum beim gemeinsamen Kartentrick sein kreatives Potential. Eingefleischten Fans von Philipp Simon wird die ein oder andere Anekdote vertraut vorkommen, doch auch beim zweiten Mal kann man sich über den selbstkritischen Humor des erklärten Holländers amüsieren. Simon nutzt die Gelegenheit das Publikum für eine ganz besondere Mission zu rekrutieren und fordert auf, beim nächsten Flug Rhabarbersaft zu bestellen, bis dieser mit dem nur im Flugzeug populären Tomatensaft gleichzieht. Mit einem Schmunzeln auf den Lippen widmen sich die Zuschauer dem Zwischengang und lassen sich von ausgewählten Weinen einschenken. Die Lichter der Bühne spiegeln sich im Glas. Der Rotwein – ein Garci Grande Tempranillo Cabernet aus dem Jahre 2002 - schmeckt nach dunklen Früchten und einer Spur Kakao. Doch der Rotwein scheint perfekt um den dritten Gang, das Medaillon vom Kalbsrücken mit karamellisiertem Spitzkohl, abzurunden.

Mit runden wie auch eckigen Dingen und mit Hilfe ihrer Füße jongliert die Antipoden-Künstlerin Consuelo Reyes. Begeistert klatschen die Gäste an den runden und festlich gedeckten Tischen Beifall. Das „Luftballett“ des Akrobatenpaars „Wild Love“ nimmt die Gäste mit in himmlische Gefilde. Die junge Russin Inna, mit beiden Händen am Seil, wird von ihrem Partner Maxim durch die Luft gewirbelt. Sängerin Nicole Mühle trifft dazu Töne, die mindestens in selber Höhe liegen. Wunderschöne Balladen geben Zeit zum Nachdenken und Träumen. Währenddessen nimmt die MS RheinEnergie Kurs auf Düsseldorf. Gleich ins Herz geschlossen werden die vier Seelöwen Chico, Tino, Joe und Charly. Die Seelöwen sorgen für eine heitere Darbietung, an der besonders Kinder ihre Freude haben. Auf ihren Schnauzen balancieren sie Bälle. Zur Belohnung gibt es Fisch. Ein kleiner Junge, der mit seinen Eltern vergnügt am Tisch sitzt, bekommt von einem der Seelöwen ein Küsschen auf die Wange gedrückt. Wer schon immer wissen wollte, wie sich diese Tiere anfühlen, hat bei der Dinnershow die einmalige Gelegenheit die Tiere zu streicheln.

Begleitet wird der Abend vom großen Bajazzo Orchester und mehreren Tänzerinnen. Diese zeigen ihr Können auch zum Nachtisch. Schokoladen-Parfait mit Gewürzorangen und Cambari-Sorbet wird von den Bajazzo-Kellnern serviert und lädt die Gäste ein zum süßen Ausklang des Abends. Dabei spielt die Band, die Gäste unterhalten sich und blicken fast schon ein wenig wehmütig zur Anlegestelle, die der Katamaran Stunden zuvor verlassen hat. Was würde dazu wohl der Bajazzo-Clown aus der italienischen Commedia dell´Arte mit seinem spitzen, weißen Hut und der Halskrause sagen? Wahrscheinlich würde er einladen den Traum auf dem Wasser erneut zu erleben. Bis Ende Januar liegt die MS RheinEnergie in Köln vor Anker und bietet den perfekten Spielort für den „Wellenzauber“. Die Show läuft dienstags bis samstags um 19 Uhr und an Sonntagen um 20 Uhr. Tickets gibt es in verschiedenen Preiskategorien zwischen 99 Euro und 147 Euro. Im Preis enthalten sind neben der Show und dem Menü ein Programmbuch und die Garderobe. Karten für die Dinnershow für alle Sinne gibt es telefonisch unter 0221/2810 und im Internet. (SMC)