Als Christoph Schrader im Jahr 2013 einen Sommer auf der Adolf-Nossberger-Hütte auf rund 2.500 Meter verbrachte, legte er damit unbeabsichtigt den Grundstein für sein Gastro-Startup Knödelfein. Aus Österreich brachte Schrader nicht nur die Erfahrung von tausenden selbst gerollten und servierten Knödeln mit – sondern auch die Vision, den Geschmack alpiner Knödel auch nördlich der Alpen zu etablieren. Denn während Knödel in den Bergen einfach dazu gehören, sind sie nördlich des Weißwurst-Äquators den meisten Menschen höchstens als Beilage ein Begriff. Genau das hat Knödelfein vor fünf Jahren begonnen zu ändern – zunächst mit Foodtruck und Catering. Bei zahlreichen Events und Firmenfeiern konnte Christoph Schrader so zeigen, wie vielseitig sich Knödel interpretieren lassen – klassisch, pikant oder süß, fleischhaltig, vegetarisch oder vegan.
Knödelfein macht es möglich, das heimische Wohnzimmer zumindest kulinarisch in eine Berghütte zu verwandeln. Das aktuell beliebteste Produkt ist der Spinat-Knödel. Neben den in allen Varianten vorhandenen Kaisersemmelwürfeln steckt in dem dadurch grünlich gefärbten Knödel eine gute Portion Spinat. Und im Kern echter Bergkäse. Der schmilzt an, während der Knödel im Wasserbad erhitzt wird und nach wenigen Minuten servierfertig ist. Herzhafter und näher am Original aus den Bergen ist der Speck-Knödel. Speck aus artgerechter Haltung aus der Eifel in Verbindung mit einer gelungenen Gewürzmischung mit Petersilie, Liebstöckel und Kümmel geben dem Knödel eine angenehm herzhafte Note. Wer Ziegenkäse mag, kann zum Rote-Beete-Knödel greifen. Der Knödelteig mit würziger Rote Beete hat einen Kern aus frischem Ziegenkäse. Auch hier schmeckt es gleich nach dem Wasserbad am besten – denn dann ist der Knödel durch und durch warm und der Käse zeigt sein volles Aroma. Während die anderen Knödel rund sind, sind Kaaspress-Knödel flach. Diese Knödel werden nicht im Wasserbad erhitzt, sondern in der Pfanne von beiden Seiten goldgelb angebraten. Wer mag, kann sie natürlich auch als Einlage in eine Brühe geben. Jeweils zwei Knödel sind eine Mahlzeit, sodass man mit dem sortenreinen Paketen mit 4, 8 oder 20 Paketen eine ganze Reihe von Gästen begeistern kann.
Eine interessante Variante ist das Paket „Hüttenabend“. Es besteht aus acht Knödeln pro Sorte und enthält zudem die passenden Saucen. Chimi-Churri-Topping, Waldpilz-Pesto und Portwein-Cassis-Zwiebeln geben den Knödeln eine ganz besondere Geschmacksnote. Das Knödelfein-Dressing schmeckt zu einem Salat als Vorspeise. Wer mag trinkt dazu ein Glas Weißwein – und ist danach in bester Hütten-Urlaubsstimmung. Das Paket kostet inkl. Versand 64,90 Euro. Für 16 zufriedene Gäste – und gute Stimmung mit wenig Vorbereitungszeit ist das ein fairer Preis.
(SMC)