Genuss wird groß geschrieben beim gemeinsamen Kochen. So beginnt der Abend „Soul Food“ mit einem aromatischen Gin-Cocktail. Den hat Luis de Gouveia aus der Eifel mitgebracht. Der Bochumer ist einer der Gründer der Manufaktur Jacquemain und sichtlich stolz auf seinen weichen Gin. Im Rahmen der Kochwerkstatt wird der zusammen mit Cranberry-Saft und Eiswürfeln zu einem Aperitif. Der schmeckt, doch – so Koch René Abgottspon – Mut antrinken für das Kocherlebnis müsse man sich nicht. In unverkennbar Schweizer Mundart begrüßt der Koch seine Gäste. „Nach 40 Jahren in der Küche läuft mir bei manchen Gerichten immer noch das Wasser im Mund zusammen“, heißt es bei der Vorstellung der Rezepte. Bevor es losgeht werden die Teilnehmer in vier Gruppen eingeteilt – schließlich gilt es selbst anzupacken und so auch Mut zum Nachkochen daheim zu bekommen. „Kochspaß, Unterhaltung und Genießen“, verspricht René Abgottspon und beginnt die Rezepte zu verteilen.
Die Zutaten für die vier Gänge stehen auf der Arbeitsplatte bereit, sodass die Gruppen nach einer kurzen Einführung gleich loslegen können. An einer „Station“ wird an der Vorspeise gearbeitet. Damit später „Mediterrane Salatvariationen mit Räucherlachs-Häppchen und Campari-Dip“ serviert werden können, gibt es eine Menge zu tun. Feldsalat wird gezupft. Radicchio wird in feine Streifen geschnitten. Chicoree wird angerichtet. Die Gruppe hat noch eine weitere Fleißarbeit vor sich. Mehrere Packungen Pumpernickel werden mit Räucherlachs belegt und in mundgerechte Portionen geschnitten. Klar, dass da für alle Kursteilnehmer eine Menge zum Naschen abfällt. Auch der Koch nascht mit und gibt dazu Tipps, wie man den Salat fein schneidet und was für den Dip nötig ist. Der macht die meiste Mühe – und sorgt am Ende für den besonderen Geschmack. Gemeinsam wird Paprika gewürfelt, Campari abgemessen und Hühnerbrühe gekocht. Aus einer frischen Mango entsteht mit dem Pürierstab Fruchtpüree.
Zur gleichen Zeit beginnt es an anderer Stelle schon lecker zu duften. Im Ofen backen die von einer zweiten Gruppe geformten Buttermilchbrötchen. Der Hefeteig ist mit Joghurt und Buttermilch versetzt und wird zu knusprigen Brötchen zur Zitronengrassuppe. Die wird aus frischen Geflügel, Gemüse, Gewürzen und vielen anderen Zutaten bereitet. Besonders geschmacksintensiv ist auch das Zitronengras, das eine ganze Weile ziehen muss. „Ein Gericht ist erst gelungen, wenn man alle Zutaten herausschmecken kann“, hatte René Abgottspon den Hobbyköchen mit auf den Weg gegeben. Später zeigt sich, dass die Suppe diesen Anspruch erfüllt. Beim Schnibbeln, Rühren, Einkochen und Abschmecken haben die Gäste zudem eine Menge an neuem Wissen gesammelt. Das gilt auch für die Gruppe, die sich um den Hauptgang gekümmert hat. Der besteht aus selbstgemachten Nudeln mit Rinderfilet und verschiedenen Muscheln. Die frischen Nudeln schmecken besonders gut, sind aber sehr aufwändig in der Zubereitung. Zunächst wird der Teig bereitet. Dann rollt ihn die Nudelmaschine dünn aus. Schließlich können die Nudeln geschnitten und in Wasser bissfest gekocht werden. Das muss genug Salz enthalten – dann haben die Nudeln gleich den richtigen Geschmack. Aufwändig ist auch die Zubereitung von Fleisch und Muscheln. Rinderfilet wird pariert und in dünne Streifen geschnitten. Muscheln werden in Öl angebraten. Gurken werden von Hand in bildschöne Gurkenblumen verwandelt. Schließlich isst auch das Auge mit beim Soul Food.
Wer nach so vielen Köstlichkeiten noch Appetit hat, kann das Dessert genießen. Das Schokoladenrisotto hat zeitgleich die vierte Gruppe vorbereitet. Der leicht körnige Risottoreis wird später lauwarm in einem großen Trinkglas serviert – zusammen mit Granatapfel-Ratatouille. Während die vier Gruppen kochen, besteht immer wieder Gelegenheit den anderen über die Schulter zu schauen und so Know-how aus allen Bereichen des Menüs mitzunehmen. Auch René Abgottspon achtet darauf, dass alle Gäste die wichtigsten Informationen mitbekommen und erklärt zwischendurch besonders wichtige Schritte. Denn auch beim Soul Food ist jeder Gang eine kleine Herausforderung. Die lässt sich mit den anderen Gruppenmitgliedern und mit Unterstützung des Koches jedoch gut bewältigen, sodass die im Vorfeld versprochene Geschmacksexplosion beim gemeinsamen Abendessen später auch eingelöst wird. Am Ende des Abends haben die Gäste nicht nur eine Menge erlebt, sondern auch etwas Neues gelernt, interessante Kontakte geknüpft und gut gegessen. Soul Food ist eben doch nicht nur für die Seele. Wer mag bekommt zum Ausklang des Abends eine Urkunde über die erfolgreiche Teilnahme. Das nächste Mal steht „Soul Food“ am 31. Januar 2018 auf dem Programm der Kochwerkstatt. Am 21. Februar 2018 geht es dann um „Modern Australian Cuisine“. (SMC)
Die Zutaten für die vier Gänge stehen auf der Arbeitsplatte bereit, sodass die Gruppen nach einer kurzen Einführung gleich loslegen können. An einer „Station“ wird an der Vorspeise gearbeitet. Damit später „Mediterrane Salatvariationen mit Räucherlachs-Häppchen und Campari-Dip“ serviert werden können, gibt es eine Menge zu tun. Feldsalat wird gezupft. Radicchio wird in feine Streifen geschnitten. Chicoree wird angerichtet. Die Gruppe hat noch eine weitere Fleißarbeit vor sich. Mehrere Packungen Pumpernickel werden mit Räucherlachs belegt und in mundgerechte Portionen geschnitten. Klar, dass da für alle Kursteilnehmer eine Menge zum Naschen abfällt. Auch der Koch nascht mit und gibt dazu Tipps, wie man den Salat fein schneidet und was für den Dip nötig ist. Der macht die meiste Mühe – und sorgt am Ende für den besonderen Geschmack. Gemeinsam wird Paprika gewürfelt, Campari abgemessen und Hühnerbrühe gekocht. Aus einer frischen Mango entsteht mit dem Pürierstab Fruchtpüree.
Zur gleichen Zeit beginnt es an anderer Stelle schon lecker zu duften. Im Ofen backen die von einer zweiten Gruppe geformten Buttermilchbrötchen. Der Hefeteig ist mit Joghurt und Buttermilch versetzt und wird zu knusprigen Brötchen zur Zitronengrassuppe. Die wird aus frischen Geflügel, Gemüse, Gewürzen und vielen anderen Zutaten bereitet. Besonders geschmacksintensiv ist auch das Zitronengras, das eine ganze Weile ziehen muss. „Ein Gericht ist erst gelungen, wenn man alle Zutaten herausschmecken kann“, hatte René Abgottspon den Hobbyköchen mit auf den Weg gegeben. Später zeigt sich, dass die Suppe diesen Anspruch erfüllt. Beim Schnibbeln, Rühren, Einkochen und Abschmecken haben die Gäste zudem eine Menge an neuem Wissen gesammelt. Das gilt auch für die Gruppe, die sich um den Hauptgang gekümmert hat. Der besteht aus selbstgemachten Nudeln mit Rinderfilet und verschiedenen Muscheln. Die frischen Nudeln schmecken besonders gut, sind aber sehr aufwändig in der Zubereitung. Zunächst wird der Teig bereitet. Dann rollt ihn die Nudelmaschine dünn aus. Schließlich können die Nudeln geschnitten und in Wasser bissfest gekocht werden. Das muss genug Salz enthalten – dann haben die Nudeln gleich den richtigen Geschmack. Aufwändig ist auch die Zubereitung von Fleisch und Muscheln. Rinderfilet wird pariert und in dünne Streifen geschnitten. Muscheln werden in Öl angebraten. Gurken werden von Hand in bildschöne Gurkenblumen verwandelt. Schließlich isst auch das Auge mit beim Soul Food.
Wer nach so vielen Köstlichkeiten noch Appetit hat, kann das Dessert genießen. Das Schokoladenrisotto hat zeitgleich die vierte Gruppe vorbereitet. Der leicht körnige Risottoreis wird später lauwarm in einem großen Trinkglas serviert – zusammen mit Granatapfel-Ratatouille. Während die vier Gruppen kochen, besteht immer wieder Gelegenheit den anderen über die Schulter zu schauen und so Know-how aus allen Bereichen des Menüs mitzunehmen. Auch René Abgottspon achtet darauf, dass alle Gäste die wichtigsten Informationen mitbekommen und erklärt zwischendurch besonders wichtige Schritte. Denn auch beim Soul Food ist jeder Gang eine kleine Herausforderung. Die lässt sich mit den anderen Gruppenmitgliedern und mit Unterstützung des Koches jedoch gut bewältigen, sodass die im Vorfeld versprochene Geschmacksexplosion beim gemeinsamen Abendessen später auch eingelöst wird. Am Ende des Abends haben die Gäste nicht nur eine Menge erlebt, sondern auch etwas Neues gelernt, interessante Kontakte geknüpft und gut gegessen. Soul Food ist eben doch nicht nur für die Seele. Wer mag bekommt zum Ausklang des Abends eine Urkunde über die erfolgreiche Teilnahme. Das nächste Mal steht „Soul Food“ am 31. Januar 2018 auf dem Programm der Kochwerkstatt. Am 21. Februar 2018 geht es dann um „Modern Australian Cuisine“. (SMC)