Abgottspon hat die Showküche mit den Zutaten für das Menü liebevoll dekoriert. Gemüse zeigt seine schönsten Seiten. Frische Eier liegen in gelbem Weizengrieß wie in einem natürlichen Nest. Gewürze und Ölflaschen stehen bereit und wecken die Vorfreude auf kulinarische Köstlichkeiten. Silberne Teller blitzen, Gläser mit Sekt stehen für die Begrüßung der Gäste bereit. Küchengeräte blinken und glänzen vor sich hin und warten auf den kommenden Einsatz. Wer früh gekommen ist, bummelt noch eine Weile durch die Küchenausstellung und kann ungestört von anderen Kunden und freundlichen Verkäufern Schränke, Arbeitsplatten und Verarbeitung der Möbel bewundern. Dann geht es los. Abgottspon begrüßt die Gäste mit einem Sekt, mit Schweizer Pralinen am Stiel und stellt seine Assistentin vor. Die hilft beim Kochen, füllt die Gläser und sorgt dafür, dass die Gäste des Eventkochens weder spülen noch aufräumen müssen.
„Wild & Würzig“ heißt es in diesem Herbst im Küchenstudio in Bochum-Linden. Unter diesem Motto hat René Abgottspon ein ausgefallenes und trotzdem auch in der heimischen Küche machbares Menü zusammengestellt. Gleich zu Beginn des Kurses teilt der Küchenchef die Gruppen ein, die sich jeweils um einen Gang kümmern werden. Bewusst lässt er dabei Gäste zusammen kochen, die sich vorher nicht kannten. So kommt man ins Gespräch und sorgt später für Gesprächsstoff, wenn man zu Hause über die Feinheiten der Zubereitung spricht. Als erster Gang steht Feldsalat mit frisch gebratenen Wachteln an Sesam mit Honigvinaigrette auf der Menükarte. Statt ganze Wachteln zu kaufen, die bei der Zubereitung viel Zeit kosten, empfiehlt Abgottspon Wachtelschenkel. Die werden in Salz und Pfeffer mariniert und anschließend auf dem schnellen Induktionsherd in Olivenöl angebraten. Gewälzt in einer dicken Schicht Sesam liegen sie schmackhaft und attraktiv anzusehen auf dem Salat. Der Feldsalat überzeugt nicht zuletzt durch seine cremige Sauce. Die ist gelungen, weil das Öl als letzte Zutat in fadenförmig kleiner Menge in die Vinaigrette aus Balsamico, Salz und Pfeffer gegeben und dabei kontinuierlich mit dem Schneebesen geschlagen wurde.
Parallel wird an einem anderen Platz in der kleinen aber gut sortierten Küche mit Steinpilzen gearbeitet. Die werden nicht nur für ein Steinpilzschaumsüppchen gebraucht, sondern auch um Pfannkuchen damit zu füllen. Schon nach Minuten steigt der Duft von frischen Pfannkuchen aus der heißen Crépepfanne in die Nasen der Köche. Hauchdünn ausgebacken werden sie später mit einer Füllung aus mit Schalotten und Butter gedünsteten Pilzen gefüllt. Gedünstet werden auch die Pilze, die später zu einer würzigen Schaumsuppe werden. Aufgefüllt mit Geflügelfonds und nur 50 cl Sahne entstehen aus den gehackten Pilzen rund zwei Liter Suppe. Verfeinert mit angerösteten, gehackten Walnüssen und ordentlich gewürzt, schmeckt diese hervorragend zu den milden Pfannkuchen.
Als Hauptgang gibt es Rehrückenfiletspieß mit Rosenkohl, Rotkohl und Kürbisravioli. Filet vom Reh- oder Hirschrücken wird von den Sehnen befreit und anschließend in Würfel geschnitten. Abwechselnd mit verschiedenfarbigen Weintrauben werden die Fleischstücke auf einen Holzspieß gegeben, in der Pfanne scharf angebraten und anschließend im Backofen weiter gegart. Eine Sauce auf Basis angerösteter Knochen, Gemüse, Wein, Wasser und Gewürze sollte man schon früher vorbereiten, da die Zubereitung einige Stunden dauert. Deshalb hat Abgottspon die Sauce zum Kochkurs mitgebracht und präsentiert den Gästen lediglich das Rezept in der Rezeptmappe. Aufwändig ist auch die Produktion der Ravioli. Aus Ei, Mehl und Weizengrieß entsteht ein trockener Teig, der in der Nudelmaschine zu dünnen Platten ausgerollt wird. Anschließend werden diese mit einer Füllung aus Kürbis, Schalotten und Parmesan gefüllt bevor die Nudeln in heißem Wasser gekocht werden.
Abschluss des Abends ist eine kalte Beerensuppe mit Minze Brülee. Die Beerensuppe entsteht aus frischem Obst, Wasser und Zucker und erinnert an eine aromatische, leicht saure Kaltschale. Süßer Kontrast dazu ist eine zuckersüße Creme Brülee. Die gewinnt ihr Aroma aus frischen Vanilleschoten. Sahne wird mit dem Vanillemark aufgekocht und eine Stunde ziehen gelassen. Zusammen mit Eigelb und Zucker wird die süße Versuchung verrührt und anschließend in kleine Formen gefüllt. Die werden mit Folie zugedeckt und auf einem halb mit Wasser gefüllten Backblech für 40 Minuten bei 90 Grad erhitzt. Danach werden sie mit hellem Zucker bestreut, mit dem Gasbrenner karamellisiert und warm serviert. Dekoriert mit Physalis oder anderen Früchten und zusammen mit der Beerensuppe ist die süße Creme der krönende Abschluss des Abends. „Kochen soll man, wo das Kochen noch Spaß macht“, gibt René Abgottspon, der das Menü vom ersten bis zum letzten Gang mit seinen Gästen genießt und dabei feststellt, dass ihm bis heute das Wasser im Mund zusammenläuft, wenn er vom Essen erzählt, mit auf den Weg. Der könnte bald schon wieder ins Möbelhaus Rodemann führen, denn zum Preis von 89 Euro pro Person inkl. Getränke stehen dort am 10. und 24.November Kochkurse zum Thema „Gourmet-Festtagsmenü“ auf dem Programm. Beim ersten Termin geht es schwerpunktmäßig um Edelfische, beim zweiten um Rehterrine. Am 5. Dezember von 13 bis 18 Uhr sind alle Kinder von Stefan Rodemann und seiner Frau zur kostenfreien Weihnachtsbäckerei eingeladen. (SMC)
„Wild & Würzig“ heißt es in diesem Herbst im Küchenstudio in Bochum-Linden. Unter diesem Motto hat René Abgottspon ein ausgefallenes und trotzdem auch in der heimischen Küche machbares Menü zusammengestellt. Gleich zu Beginn des Kurses teilt der Küchenchef die Gruppen ein, die sich jeweils um einen Gang kümmern werden. Bewusst lässt er dabei Gäste zusammen kochen, die sich vorher nicht kannten. So kommt man ins Gespräch und sorgt später für Gesprächsstoff, wenn man zu Hause über die Feinheiten der Zubereitung spricht. Als erster Gang steht Feldsalat mit frisch gebratenen Wachteln an Sesam mit Honigvinaigrette auf der Menükarte. Statt ganze Wachteln zu kaufen, die bei der Zubereitung viel Zeit kosten, empfiehlt Abgottspon Wachtelschenkel. Die werden in Salz und Pfeffer mariniert und anschließend auf dem schnellen Induktionsherd in Olivenöl angebraten. Gewälzt in einer dicken Schicht Sesam liegen sie schmackhaft und attraktiv anzusehen auf dem Salat. Der Feldsalat überzeugt nicht zuletzt durch seine cremige Sauce. Die ist gelungen, weil das Öl als letzte Zutat in fadenförmig kleiner Menge in die Vinaigrette aus Balsamico, Salz und Pfeffer gegeben und dabei kontinuierlich mit dem Schneebesen geschlagen wurde.
Parallel wird an einem anderen Platz in der kleinen aber gut sortierten Küche mit Steinpilzen gearbeitet. Die werden nicht nur für ein Steinpilzschaumsüppchen gebraucht, sondern auch um Pfannkuchen damit zu füllen. Schon nach Minuten steigt der Duft von frischen Pfannkuchen aus der heißen Crépepfanne in die Nasen der Köche. Hauchdünn ausgebacken werden sie später mit einer Füllung aus mit Schalotten und Butter gedünsteten Pilzen gefüllt. Gedünstet werden auch die Pilze, die später zu einer würzigen Schaumsuppe werden. Aufgefüllt mit Geflügelfonds und nur 50 cl Sahne entstehen aus den gehackten Pilzen rund zwei Liter Suppe. Verfeinert mit angerösteten, gehackten Walnüssen und ordentlich gewürzt, schmeckt diese hervorragend zu den milden Pfannkuchen.
Als Hauptgang gibt es Rehrückenfiletspieß mit Rosenkohl, Rotkohl und Kürbisravioli. Filet vom Reh- oder Hirschrücken wird von den Sehnen befreit und anschließend in Würfel geschnitten. Abwechselnd mit verschiedenfarbigen Weintrauben werden die Fleischstücke auf einen Holzspieß gegeben, in der Pfanne scharf angebraten und anschließend im Backofen weiter gegart. Eine Sauce auf Basis angerösteter Knochen, Gemüse, Wein, Wasser und Gewürze sollte man schon früher vorbereiten, da die Zubereitung einige Stunden dauert. Deshalb hat Abgottspon die Sauce zum Kochkurs mitgebracht und präsentiert den Gästen lediglich das Rezept in der Rezeptmappe. Aufwändig ist auch die Produktion der Ravioli. Aus Ei, Mehl und Weizengrieß entsteht ein trockener Teig, der in der Nudelmaschine zu dünnen Platten ausgerollt wird. Anschließend werden diese mit einer Füllung aus Kürbis, Schalotten und Parmesan gefüllt bevor die Nudeln in heißem Wasser gekocht werden.
Abschluss des Abends ist eine kalte Beerensuppe mit Minze Brülee. Die Beerensuppe entsteht aus frischem Obst, Wasser und Zucker und erinnert an eine aromatische, leicht saure Kaltschale. Süßer Kontrast dazu ist eine zuckersüße Creme Brülee. Die gewinnt ihr Aroma aus frischen Vanilleschoten. Sahne wird mit dem Vanillemark aufgekocht und eine Stunde ziehen gelassen. Zusammen mit Eigelb und Zucker wird die süße Versuchung verrührt und anschließend in kleine Formen gefüllt. Die werden mit Folie zugedeckt und auf einem halb mit Wasser gefüllten Backblech für 40 Minuten bei 90 Grad erhitzt. Danach werden sie mit hellem Zucker bestreut, mit dem Gasbrenner karamellisiert und warm serviert. Dekoriert mit Physalis oder anderen Früchten und zusammen mit der Beerensuppe ist die süße Creme der krönende Abschluss des Abends. „Kochen soll man, wo das Kochen noch Spaß macht“, gibt René Abgottspon, der das Menü vom ersten bis zum letzten Gang mit seinen Gästen genießt und dabei feststellt, dass ihm bis heute das Wasser im Mund zusammenläuft, wenn er vom Essen erzählt, mit auf den Weg. Der könnte bald schon wieder ins Möbelhaus Rodemann führen, denn zum Preis von 89 Euro pro Person inkl. Getränke stehen dort am 10. und 24.November Kochkurse zum Thema „Gourmet-Festtagsmenü“ auf dem Programm. Beim ersten Termin geht es schwerpunktmäßig um Edelfische, beim zweiten um Rehterrine. Am 5. Dezember von 13 bis 18 Uhr sind alle Kinder von Stefan Rodemann und seiner Frau zur kostenfreien Weihnachtsbäckerei eingeladen. (SMC)