Die Zuschauer lernen in einer Bilderfolge die fünf Witwen kennen. Jede von ihnen hat eine andere Lebensgeschichte, doch ein gemeinsames Schicksal führt sie zusammen: Die Männer schlummern unter der Erde. Die Frauen sind allein zu Haus und kümmern sich liebevoll oder halbherzig um die Gräber ihrer Männer. Einige verkraften nur schwerlich den Verlust, erzählen von den kleinen Marotten und den alten Zeiten. Andere veranstalten Freudentänze rund um das Grab herum oder erleben die böse Überraschung bei der Verkündung des letzten Willens.
Doch letztendlich kommen die Damen alle zum Schluss, dass das Leben weiter geht und nicht ernst genommen werden will. Ein amüsanter Abend ist garantiert. Unter der Regie von Gerburg Jahnke ist ein Stück ins Leben gerufen worden, bei dem einem mitten im Lacher der Atem stockt. Mit Liedern wird der Stimmungswechsel zum Ausdruck gebracht. Die Schauspieler Karin Kettling, Marie-Agnes Reintgen, Anna Polke, Linda Riebau sowie eine besonders "männliche" Witwe, nämlich Torsten Bauer, singen bekannte Titel, wie Grönemeyers "Weg".
Doch die fünf Hinterbliebenen stehen nicht allein auf der Bühne. Begleitet werden sie von Otto Beatus und seiner Band. Die vier Musiker gehören dabei sozusagen zum Bühnenbild, denn ihr Platz befindet sich hinter einem säulenartigen Vorhang. Zwischen den einzelnen Szenen dreht sich die Bühne ihm Kreis und bringt Leben- da wo von Tod die Rede ist. Doch in "Frauen allein zu Haus. Witwendrama" tritt man ihm keineswegs deprimiert entgegen, sondern verarbeitet ihn mit Witz und Humor. So erheitern außergewöhnliche, vorgetragene Grabsprüche die Leute im Theatersaal: "Hier ruhen meine Gebeine. Ich wollt´es wären deine." und auf die Frage, was eine Frau macht, wenn ihr Mann beim Kartoffelholen die Kellertreppe hinunterfällt, lautet die Antwort: Nudeln.
(SMC)
Doch letztendlich kommen die Damen alle zum Schluss, dass das Leben weiter geht und nicht ernst genommen werden will. Ein amüsanter Abend ist garantiert. Unter der Regie von Gerburg Jahnke ist ein Stück ins Leben gerufen worden, bei dem einem mitten im Lacher der Atem stockt. Mit Liedern wird der Stimmungswechsel zum Ausdruck gebracht. Die Schauspieler Karin Kettling, Marie-Agnes Reintgen, Anna Polke, Linda Riebau sowie eine besonders "männliche" Witwe, nämlich Torsten Bauer, singen bekannte Titel, wie Grönemeyers "Weg".
Doch die fünf Hinterbliebenen stehen nicht allein auf der Bühne. Begleitet werden sie von Otto Beatus und seiner Band. Die vier Musiker gehören dabei sozusagen zum Bühnenbild, denn ihr Platz befindet sich hinter einem säulenartigen Vorhang. Zwischen den einzelnen Szenen dreht sich die Bühne ihm Kreis und bringt Leben- da wo von Tod die Rede ist. Doch in "Frauen allein zu Haus. Witwendrama" tritt man ihm keineswegs deprimiert entgegen, sondern verarbeitet ihn mit Witz und Humor. So erheitern außergewöhnliche, vorgetragene Grabsprüche die Leute im Theatersaal: "Hier ruhen meine Gebeine. Ich wollt´es wären deine." und auf die Frage, was eine Frau macht, wenn ihr Mann beim Kartoffelholen die Kellertreppe hinunterfällt, lautet die Antwort: Nudeln.
(SMC)