In Merschmeyers Männerasyl lebt ein bunt zusammen gewürfelter Haufen Männer. Diebe, Bettler, Revolutionäre und Stundenten sind auf die günstigen aber heruntergekommenen Zimmer angewiesen, denn die Wiener Nächte sind kalt. Zu den Bewohnern gehören der ehemalige Koch Lobkowitz, der sich für Gott hält, und Bibelverkäufer Herzl, der ihm zuliebe die Farce mitspielt.
Doch dann steht ein ganz neuer Bewohner vor der Tür. Laut, unhöflich und doch irgendwie hilflos steht Adolf Hitler aus Braunau-am-Inn vor der Tür. Der spätere Diktator hofft auf seine Aufnahme an der örtlichen Kunstakademie und lässt sich zugleich von Schlomo die Socken stopfen und die Haare schneiden. Auch Schlomo findet Gefallen an diesem seltsamen Arrangement und trägt ungewollt dazu bei die Figur Hitler zu erschaffen. Aus dem gescheiterten Maler macht Schlomo den aufstrebenden Agitator. Haarschnitt, Bart und vieles andere entspringen den Ideen des Juden, der zu spät merkt, dass sein Werk außer Kontrolle gerät und dem Tod in die Hände spielt. Als Frau Tod vor der Tür steht, um nach ihrem neuen Gehilfen Hitler zu sehen, ist es bereits zu spät.
Zu spät ist es auch für Schlomos Huhn Mizzi. Nachdem das lebendige Huhn ihn durch das Stück begleitet hat, steckt er plötzlich selbst im Käfig, auf dem uniformierte Hitler-Anhänger das Huhn auf brutale und doch berechnende Weise in seine Einzelteile zerlegen. Vertreten wird Mizzi dabei von einem Tiefkühlhühnchen, dass Schauspieler Tobias Junglas auf ekelhafte Weise zerfetzt. Ein Schockeffekt für die Zuschauer, der nur durch Schlomos Gedanken übertroffen wird: "Wenn ihr beginnt Vögel zu verbrennen, werdet ihr enden Menschen zu verbrennen". (SMC)
Doch dann steht ein ganz neuer Bewohner vor der Tür. Laut, unhöflich und doch irgendwie hilflos steht Adolf Hitler aus Braunau-am-Inn vor der Tür. Der spätere Diktator hofft auf seine Aufnahme an der örtlichen Kunstakademie und lässt sich zugleich von Schlomo die Socken stopfen und die Haare schneiden. Auch Schlomo findet Gefallen an diesem seltsamen Arrangement und trägt ungewollt dazu bei die Figur Hitler zu erschaffen. Aus dem gescheiterten Maler macht Schlomo den aufstrebenden Agitator. Haarschnitt, Bart und vieles andere entspringen den Ideen des Juden, der zu spät merkt, dass sein Werk außer Kontrolle gerät und dem Tod in die Hände spielt. Als Frau Tod vor der Tür steht, um nach ihrem neuen Gehilfen Hitler zu sehen, ist es bereits zu spät.
Zu spät ist es auch für Schlomos Huhn Mizzi. Nachdem das lebendige Huhn ihn durch das Stück begleitet hat, steckt er plötzlich selbst im Käfig, auf dem uniformierte Hitler-Anhänger das Huhn auf brutale und doch berechnende Weise in seine Einzelteile zerlegen. Vertreten wird Mizzi dabei von einem Tiefkühlhühnchen, dass Schauspieler Tobias Junglas auf ekelhafte Weise zerfetzt. Ein Schockeffekt für die Zuschauer, der nur durch Schlomos Gedanken übertroffen wird: "Wenn ihr beginnt Vögel zu verbrennen, werdet ihr enden Menschen zu verbrennen". (SMC)