13. Dez. 2024

Marktplatz

Wer auch in der dunklen Jahreszeit mit dem Fahrrad unterwegs ist, muss sich Gedanken über die eigene Sicherheit machen. Nicht nur nasse oder glatte Straßen sind eine Herausforderung, sondern auch die Dunkelheit, durch die nicht nur Radfahrer schlecht sehen, sondern auch schlecht von Autofahrern gesehen werden, die – vielleicht sogar hinter beschlagenen Scheiben, in erster Linie nur das sehen, was ihr eigener Scheinwerferkegel beleuchtet. Oder selbst genügend Licht ausstrahlt. Wer da mit einem altersschwachen Dynamo am Berg unterwegs ist, bringt sich unnötig in Gefahr. Höchste Zeit also, über eine Nachrüstung des Fahrrads mit Akku-Frontscheinwerfern und Rücklicht.

Zu denen gehören die Produkte der Münsteraner Trelock GmbH, die nach Herstellerangaben gemäß § 67 der Straßenverkehrsordnung für Fahrräder zugelassen sind. Der Frontscheinwerfer „LS 480 Lighthammer USB“ zum Beispiel verspricht eine Leuchtkraft von 80 Lux. Trelock verspricht, dass er bis zu hundert Meter leuchtet und aus bis zu 5.500 Meter noch erkannt werden kann. Montiert wird der Frontscheinwerfer mit Hilfe eines flexiblen Bandes mittig am Lenker. Die Stange darf dabei einen Durchmesser zwischen 22 und 35 mm haben. Denkbar ist sowohl die Montage in der klassischen Position oberhalb der Lenkstange als auch eine Installation auf dem Kopf, also unterhalb eines passend geformten Lenkers. Das Gerät ist schnell befestigt – und auch schnell wieder entfernt. Das macht Sinn zum Laden – und auch, um das Gerät vor Diebstahl zu schützen. Mit einer gut erreichbaren Taste kann man eine von drei verschiedene Lichtintensitäten wählen.

Um auch von hinten gut gesehen zu werden, kann man dazu ein Akku-Rücklicht wie das „LS 740 I-Go Vector Rear Signal“ kaufen. Hinter diesem komplizierten Namen verbirgt sich ein kompaktes Rücklicht, das man ebenfalls über USB-C auflädt. Es wird temporär mit einem flexiblen Band an einer passenden Stelle hinten am Rad befestigt. Neben dem leuchtend roten Rücklicht hat das Gerät – ohne Anschluss an Räder und Bremsen – ein Bremslicht integriert. Es reagiert auf die beim Bremsen verringerte Geschwindigkeit und leuchtet dann für den Moment noch deutlich heller als sonst.

Wer in der kalten und dunklen Jahreszeit trotzdem auf´s Fahrrad setzt, kann unzureichende Beleuchtung mit den beiden Produkten von Trelock nachrüsten. Die Montage und Demontage zwischendurch wirkt auf den ersten Blick aufwändig, ist aber die einzige Möglichkeit, die wertvollen Geräte sowohl zu sichern als auch ein regelmäßiges Aufladen in der eigenen Wohnung möglich zu machen. Denn natürlich leuchten die Scheinwerfer nur so lange, wie der Akku genug Strom hat. Damit man das gut im Blick behält, zeigen fünf grüne LEDs beim Frontscheinwerfer den Ladezustand an. Voll geladen soll das Gerät bis zu 15 Stunden leuchten. Beim kompakteren Rücklicht sind es immerhin zehn Stunden.

(SMC)