Der Film beginnt mit Aufnahmen vom Abwurf von Entwicklungshilfe. Menschen strömen herbei und freuen sich über die vom Himmel gefallenen Lebensmittel. Doch macht die Hilfe aus Hirten Bettler? Der Film sieht die zur Dauereinrichtung gewordene Not- und Hungerhilfe als großes Problem. Afrikaner schildern, warum die Entwicklungshilfe ihren Kontinent in Teilen sogar schädigt. Einst galt Armut in Afrika als Schande. Heute möchten viele afrikanische Politiker gerne als „arm“ gesehen werden, damit die Hilfsgelder fließen. Auch deshalb ist die halbe Billion Entwicklungshilfe in den letzten Jahrzehnten oft ohne greifbare, langfristige Ergebnisse geblieben. Der Film begeleitet Menschen in verschiedenen afrikanischen Ländern und erklärt ihre Situation. So hat die Trockenheit Herden dezimiert. Knochen verdörren in der Sonne. Und ein Überleben ist manchmal nur durch Nothilfe möglich.
Doch Notnahrung macht abhängig, wenn sie über die akute Not hinaus gewährt wird. Besser wäre es zu helfen, sich selbst zu entwickeln. Auch das gelingt nicht immer. Bilder eines von deutschen Firmen erbauten Staudamms aus Mali zeigen, dass von Entwicklung nicht immer alle profitieren. So war dieses Infrastrukturprojekt für manche Arme in den Dörfern schlecht, während die Städter nun über Strom verfügen. Bilder aus Tansania zeigen, wie dort Wald abgebrannt wird, um Felder zu bewirtschaften. Früher wurde hier Baumwolle angebaut, doch fallende Baumwollpreise zerstörten den Markt. Auch in Kenia sind nicht alle Projekte gelungen. Dort wurden Menschen aus den Bergen an einen See umgesiedelt und zu Fischern ausgebildet. Doch gerade die erfolgreichen Fischer kauften sich eine neue Herde und zogen zurück in die Berge, wo die nächste Dürre sie wieder in Hunger stürzte.
Der Film sieht Entwicklungshilfe als Weg in die dauerhafte Abhängigkeit. So kann Nahrungshilfe die lokale Wirtschaft zerstören. Farmarbeit macht keinen Sinn, wenn Nahrung verschenkt wird. Gute Entwicklungshilfe hingegen macht Nothilfe überflüssig. Diese sollte es nur bei akuten Katastrophen geben. „Entwicklungshilfe ist ein Geschäft", erklärt einer der Afrikaner. Er hat festgestellt, dass Hilfe zum Großteil in Aufträge für westliche Firmen fließt und die Schulden der Afrikaner erhöht. Helfen könnte beispielsweise eine höhere Wertschöpfung in Afrika, statt nur Rohstoffe zu exportieren. Auch könnte das World Food Programm seinen Mais bei lokalen Bauern kaufen, statt ihn aus dem Ausland zu importieren. Heute arbeiten 17.000 Menschen in der deutschen Entwicklungshilfe – und verursachen Kosten von 1,8 Mrd. Euro pro Jahr. Der Film hinterlässt seine Zuschauer nachdenklich. (SMC)
Doch Notnahrung macht abhängig, wenn sie über die akute Not hinaus gewährt wird. Besser wäre es zu helfen, sich selbst zu entwickeln. Auch das gelingt nicht immer. Bilder eines von deutschen Firmen erbauten Staudamms aus Mali zeigen, dass von Entwicklung nicht immer alle profitieren. So war dieses Infrastrukturprojekt für manche Arme in den Dörfern schlecht, während die Städter nun über Strom verfügen. Bilder aus Tansania zeigen, wie dort Wald abgebrannt wird, um Felder zu bewirtschaften. Früher wurde hier Baumwolle angebaut, doch fallende Baumwollpreise zerstörten den Markt. Auch in Kenia sind nicht alle Projekte gelungen. Dort wurden Menschen aus den Bergen an einen See umgesiedelt und zu Fischern ausgebildet. Doch gerade die erfolgreichen Fischer kauften sich eine neue Herde und zogen zurück in die Berge, wo die nächste Dürre sie wieder in Hunger stürzte.
Der Film sieht Entwicklungshilfe als Weg in die dauerhafte Abhängigkeit. So kann Nahrungshilfe die lokale Wirtschaft zerstören. Farmarbeit macht keinen Sinn, wenn Nahrung verschenkt wird. Gute Entwicklungshilfe hingegen macht Nothilfe überflüssig. Diese sollte es nur bei akuten Katastrophen geben. „Entwicklungshilfe ist ein Geschäft", erklärt einer der Afrikaner. Er hat festgestellt, dass Hilfe zum Großteil in Aufträge für westliche Firmen fließt und die Schulden der Afrikaner erhöht. Helfen könnte beispielsweise eine höhere Wertschöpfung in Afrika, statt nur Rohstoffe zu exportieren. Auch könnte das World Food Programm seinen Mais bei lokalen Bauern kaufen, statt ihn aus dem Ausland zu importieren. Heute arbeiten 17.000 Menschen in der deutschen Entwicklungshilfe – und verursachen Kosten von 1,8 Mrd. Euro pro Jahr. Der Film hinterlässt seine Zuschauer nachdenklich. (SMC)