„Man lernt nie aus" ist der Titel der ersten Geschichte. Anton freut sich auf sein Baby und macht damit seine Freundin glücklich, die von Männern nur andere Reaktionen kennt. Doch als er sie zum Geburtsvorbereitungskurs anmeldet, obwohl sie schon zwei Kinder hat, wird es ihr fast schon zuviel. Ihm zuliebe geht sie zum Kurs und trifft dort nicht nur ihren Zahnarzt, sondern auch eine entfernte Bekannte, die sie lieber nicht getroffen hätte. Ein ganz anderer Aspekt des Lebens steht im Mittelpunkt der Geschichte „Mama entspannt sich". Gerda ist mit ihrer Familie auf dem Weg zum Strand. Als sie dort die scheinbar perfekte Familie entdeckt, ist ihr Glück zerstört. Obwohl sie versucht sich einzureden, dass Vergleichen nichts bringt, sieht sie ihren Mann und die Kinder Niko, Moritz und Fiona plötzlich mit anderen Augen. Spielzeuge sind über den Strand verteilt. Ihre Kinder sind voll Sand. Und schon entsteht Streit über die Kindererziehung. Selbst einen freien Tag nutzt Gerda nur, um „Mutter Perfekt" zu beobachten. Dabei stellt sie fest, dass auch bei anderen nicht alles Gold ist was glänzt. Doch für diese Erkenntnis muss sie einen hohen Preis zahlen.
Um Geld geht es bei der Geschichte „Zum Kuckuck". Die Protagonistin und ihre Tochter Louise bekommen regelmäßig Besuch von Gerichtsvollzieher Grenzmeyer. Grund dafür ist, dass ihr Ex Robert nicht nur verschwunden ist, sondern rund eine halbe Million Euro Schulden hinterlassen hat. Als Aushilfe in einer Bar ist dieser Betrag nicht abzuarbeiten. Und obwohl Herr Grenzmeier der Alleinerziehenden immer wieder entgegenkommt, ist die junge Frau unglücklich, dass sie ihrer Tochter so wenig bieten kann. Auf einen Hinweis des Gerichtsvollziehers hin kommt sie einem geheimen Nummernkonto ihres Mannes auf die Spur. Doch der Schlüssel steckt in einem Tresor einer verhassten Tante auf der Insel Wangerooge. Eine lange Reise beginnt, an deren Ende ein neues Leben stehen kann.
Bitter und gehässig betrachtet die Protagonistin der Geschichte „Perlenpaula" die untätigen Frauen der reichen Hamburger. Reich, ohne eigenen Job und häufig schlecht gelaunt und mit überdimensionalen Kinderwagen unterwegs beschreibt sie die Eppendorferinnen. Selbst passt sie nicht in deren Gesellschaft. Zum Beispiel beim Kauf einer größeren Menge Hackfleisch im Supermarkt fühlt sie sich beobachtet und ausgelacht. „Diese Frauen haben Probleme, weil sie keine haben“ folgert sie und kann den tötenden Blicken der anderen doch nicht entgehen. Mit Verwunderung beobachtet sie, wie kleine Diebstähle den wohlhabenden Frauen einen Kick geben. Und wie die Kinder ihren Eltern immer ähnlicher werden.
Die Geschichte „Die Katze im Himmel" erzählt von einem jungen Mann, der durch Zufall seine Nachbarin und deren 10jährigen Sohn Finn kennenlernt. Obwohl er eigentlich mit Kindern nichts anfangen kann und sich nicht binden möchte, entwickelt Tobias Interesse an der jungen Mutter und findet auch ihren aufgeweckten Sohn sympathisch. Als die Katze des Jungen stirbt führen beide eine Diskussion über das Leben nach dem Tod. Kurz darauf erreicht Finn ein geheimnisvoller Brief von seiner verstorbenen Katze. Ein zweiter Brief des „Katzenträumers“ erreicht Annika. Wird er Tobias in die Flucht treiben oder doch für ein Happy End sorgen? Bitterböse ist die Geschichte "Mit freundlichen Grüßen". Diese besteht aus nacheinander vorgelesenen E-Mails. Zunächst geht es dabei „nur“ um die Empfehlung für den Besuch einer geeigneten weiterführenden Schule. Doch schon bald schalten sich Rechtsanwälte ein. Irrtümer und Böswilligkeit sorgen für Streit und böses Blut auf allen Seiten. Denn zwischen den handelnden Personen existieren deutlich mehr Beziehungen als üblich. Und auch die Lehrerin hat ein dunkles Geheimnis in ihrer Personalakte. Die letzte Geschichte heißt „Das Günther-Prinzip". Als Günther mit seiner Tochter Laura unterwegs ist zu einem Kindergeburtstag, vermisst er in der Eile ein Geschenk zu kaufen. Seine Angst vor den anderen Eltern ist jedoch unnötig. Schnell ergibt sich eine Diskussion, ob Geschenke aus Kindern Messies machen oder eine schöne Geste sind. Die Mehrheit der Eltern findet den Gedanken auf Geschenke zu verzichten überaus sympathisch. Als Günther bei einem anderen Geburtstag drei Monate später ein Autoquartett mitbringt, wundern sich alle. Denn bewusst keine Geschenke zu machen ist als „Günthern" längst üblich. Das Hörbuch (ISBN 978-3-7857-4449-9) ist zum Preis von 14,99 Euro im Lübbe Verlag erschienen. (SMC)
Um Geld geht es bei der Geschichte „Zum Kuckuck". Die Protagonistin und ihre Tochter Louise bekommen regelmäßig Besuch von Gerichtsvollzieher Grenzmeyer. Grund dafür ist, dass ihr Ex Robert nicht nur verschwunden ist, sondern rund eine halbe Million Euro Schulden hinterlassen hat. Als Aushilfe in einer Bar ist dieser Betrag nicht abzuarbeiten. Und obwohl Herr Grenzmeier der Alleinerziehenden immer wieder entgegenkommt, ist die junge Frau unglücklich, dass sie ihrer Tochter so wenig bieten kann. Auf einen Hinweis des Gerichtsvollziehers hin kommt sie einem geheimen Nummernkonto ihres Mannes auf die Spur. Doch der Schlüssel steckt in einem Tresor einer verhassten Tante auf der Insel Wangerooge. Eine lange Reise beginnt, an deren Ende ein neues Leben stehen kann.
Bitter und gehässig betrachtet die Protagonistin der Geschichte „Perlenpaula" die untätigen Frauen der reichen Hamburger. Reich, ohne eigenen Job und häufig schlecht gelaunt und mit überdimensionalen Kinderwagen unterwegs beschreibt sie die Eppendorferinnen. Selbst passt sie nicht in deren Gesellschaft. Zum Beispiel beim Kauf einer größeren Menge Hackfleisch im Supermarkt fühlt sie sich beobachtet und ausgelacht. „Diese Frauen haben Probleme, weil sie keine haben“ folgert sie und kann den tötenden Blicken der anderen doch nicht entgehen. Mit Verwunderung beobachtet sie, wie kleine Diebstähle den wohlhabenden Frauen einen Kick geben. Und wie die Kinder ihren Eltern immer ähnlicher werden.
Die Geschichte „Die Katze im Himmel" erzählt von einem jungen Mann, der durch Zufall seine Nachbarin und deren 10jährigen Sohn Finn kennenlernt. Obwohl er eigentlich mit Kindern nichts anfangen kann und sich nicht binden möchte, entwickelt Tobias Interesse an der jungen Mutter und findet auch ihren aufgeweckten Sohn sympathisch. Als die Katze des Jungen stirbt führen beide eine Diskussion über das Leben nach dem Tod. Kurz darauf erreicht Finn ein geheimnisvoller Brief von seiner verstorbenen Katze. Ein zweiter Brief des „Katzenträumers“ erreicht Annika. Wird er Tobias in die Flucht treiben oder doch für ein Happy End sorgen? Bitterböse ist die Geschichte "Mit freundlichen Grüßen". Diese besteht aus nacheinander vorgelesenen E-Mails. Zunächst geht es dabei „nur“ um die Empfehlung für den Besuch einer geeigneten weiterführenden Schule. Doch schon bald schalten sich Rechtsanwälte ein. Irrtümer und Böswilligkeit sorgen für Streit und böses Blut auf allen Seiten. Denn zwischen den handelnden Personen existieren deutlich mehr Beziehungen als üblich. Und auch die Lehrerin hat ein dunkles Geheimnis in ihrer Personalakte. Die letzte Geschichte heißt „Das Günther-Prinzip". Als Günther mit seiner Tochter Laura unterwegs ist zu einem Kindergeburtstag, vermisst er in der Eile ein Geschenk zu kaufen. Seine Angst vor den anderen Eltern ist jedoch unnötig. Schnell ergibt sich eine Diskussion, ob Geschenke aus Kindern Messies machen oder eine schöne Geste sind. Die Mehrheit der Eltern findet den Gedanken auf Geschenke zu verzichten überaus sympathisch. Als Günther bei einem anderen Geburtstag drei Monate später ein Autoquartett mitbringt, wundern sich alle. Denn bewusst keine Geschenke zu machen ist als „Günthern" längst üblich. Das Hörbuch (ISBN 978-3-7857-4449-9) ist zum Preis von 14,99 Euro im Lübbe Verlag erschienen. (SMC)