13. Dez. 2024

Reisen

Eine Karte für 89 Attraktionen

Wer 24, 48 oder 72 Stunden in der größten Stadt Dänemarks verbringen möchte, hat mit der „Copenhagen Card City Guide App“ die Möglichkeit, 89 verschiedene Attraktionen und Museen zu besuchen und mit Bussen und Bahnen durch die Stadt zu fahren. Nach der Anreise mit dem Flugzeug – oder über Nacht mit dem Zug - kann man bei einer Bootstour über die Kanäle einen ersten Eindruck von Kopenhagen gewinnen. Die Ausflugsboote fahren auf ihren rund einstündigen Touren nicht nur durch historische Viertel, sondern auch durch moderne Stadtteile mit architektonisch ebenso reizvollen Gebäuden.

Ein Besuch im Schloss

Im Stadtzentrum liegt das neubarocke Schloss Christiansborg. In dem repräsentativen Gebäude befinden sich nicht nur der Sitz des dänischen Parlaments und des obersten Gerichts sowie der Dienstsitz des Ministerpräsidenten, sondern auch Empfangsräume des dänischen Königshauses. Wo sonst Staatsempfänge stattfinden und Botschafter zu Gast sind, können an anderen Tagen Touristen durch die prachtvollen Räume flanieren und sich zum Beispiel das Marmorfries mit Szenen aus dem Triumphzug von Alexander dem Großen anschauen. Wandteppiche, Möbel und selbst die Fußböden der verschiedenen Räume sind sehenswert. Ebenfalls einen Besuch wert ist Schloss Rosenborg etwas außerhalb des modernen Stadtzentrums.

Auch kulinarisch etwas Besonderes

Wer gerne kreative Restaurants ausprobiert, ist zum Abendessen im „Gro Spiseri“ genau richtig. Auf dem Dach im Stadtteil Østerbro ist vor einigen Jahren eine urbane Farm entstanden. Wo noch vor wenigen Jahren ausgemusterte Rennwagen ausgestellt wurden, wachsen heute Kräuter, Obst und Gemüse. Dazwischen blühen Sonnenblumen. Bienen fliegen umher und sammeln Honig. In einer Voliere freuen sich Hühner und Hasen über überschüssiges Gemüse – und liefern zugleich den Dünger für den Dachgarten. In dieser Umgebung hat 2017 das Restaurant „Gro Spiseri“ eröffnet. Zweimal an jedem Abend sind 25 Gäste an einem langen Tisch zu Gast und genießen ein Überraschungsmenü. Dabei kommt viel Gemüse zum Einsatz – und auch Kräuter aus der urbanen Farm. Cecilia Toncic-Sorinj ist vor zwei Jahren aus Wien nach Kopenhagen gekommen. Die 23-jährige Köchin führt gekonnt durch den Abend, serviert Speisen und Getränke und informiert über das Projekt. Ein Getränk mit Minze und Lavendel zur Begrüßung. Fisch mit Gurke, Fenchel und Sellerie. Oder in Lavendelsirup marinierte Johannisbeeren? Die Küche im „Gro Spiseri“ ist ein raffiniert gemachtes Geschmacksfest.

Karussell und Lichtershow

Den Abend kann man im innerstädtischen Freizeitpark Tivoli ausklingen lassen. Der in der Innenstadt gelegene Freizeitpark bietet nicht nur Karussells und Achterbahnen an, sondern auch unterhaltsame Shows. Kurz vor Toresschluss verabschiedet der Park seine Gäste mit einer unterhaltsamen Musik-, Licht- und Lasershow. Dann wird es Zeit für das Nachtleben in Kopenhagen – oder für eine erholsame Nacht in einem der vielen Hotels.

(SMC)