06. Feb. 2025

Wellness

Während Wanderer und Bergbegeisterte von St. Johann in Tirol mit der Bergbahn auf den Gipfel des Harschbischl fahren, um dort das Bergpanorama zu genießen und zum Kitzbüheler Horn zu wandern, fahren Kletterbegeisterte nur bis zur Mittelstation mit der Gondelbahn. Dort liegt mit dem Hornpark Kletterwald der größte Abenteuer-Hochseilgarten der Kitzbüheler Alpen. An der dicht mit Nadelwald bewachsenen Bergflanke warten elf verschieden schwierige Parcours mit über hundert Stationen auf abenteuerlustige Kletterer.

Sicherheit wird im Hornpark großgeschrieben. Vor dem eigenständigen Klettern kommen nicht nur eine Einweisung, sondern auch der Trainingsparcours zur Demonstration der Sicherheitstechnik. An sieben einfachen Elementen und beim Flying Fox erproben die Kletterer, wie man mit der Safety Line klettert. „Weder bewusstes, unbewusstes oder versehentliches Aushängen der Sicherung ist möglich“, verspricht der Anbieter ein besonders sicheres Erlebnis. Wer im Hornpark klettern möchte braucht Handschuhe.

Dann geht es los. Zwischen den Bäumen sind in verschiedenen Höhen zu bewältigende Elemente angebracht. Jedes einzelne erfordert Kraft und Geschicklichkeit. Doch auf den Plattformen kann man kurz rasten, den Blick in die Umgebung schweifen lassen und sich dann der nächsten Herausforderung stellen. Ein guter Einstieg ist der gelbe Parcours.  Hier warten in einer Höhe zwischen zwei und vier Metern 15 verschiedene Kletter-Elemente. Den Abschluss bildet ein Flying Fox mit der Länge von 50 Metern. Ein Stück höher geht es beim orangen Parcours, der in zwei bis acht Meter Höhe angebracht ist. Wer noch größere Herausforderungen bewältigen möchte, beginnt mit Stufe 2 – und dem grünen Parcours. Auch der blaue Parcours gilt als mittelschwer und kostet selbst geübte Kletterer Kraft. Ein außergewöhnliches Erlebnis ist mit der Farbe Rot für die beiden schwierigsten Parcours gekennzeichnet. Hier geht es bis zu 21 Meter in die Höhe. Ein Tarzan-Sprung und zwei Flying Foxes sind Teil des Parcours. Der weiteste führt 120 Meter über einen Bergsee.

Wer besonders von Flying Foxes begeistert ist, findet einen Seilrutschen-Parcours mit sieben Elementen in einer Höhe von bis zu 21 Metern. Die längste Seilrutsche ist 210 Meter lang – und startet direkt an der Mittelstation. So kann man – zum Abschluss des Kletterabenteuers oder als entspannte Alternative – durch die Luft gleiten und den eindrucksvollen Ausblick genießen. Der Eintritt in den Hornpark kostet für Jugendliche 27,50 Euro und für Erwachsene 30,50 Euro. Hinzu kommt die Fahrt mit der Bergbahn – oder man kauft für 41 Euro bzw. 47 Euro für Erwachsene ein Kombiticket.

(SMC)