Einst setzten sich Yogis und Fakire auf mit Nägeln gespickte Bretter. Das sollte helfen, Blockaden zu lösen. Auch in der westlichen Welt, bauten sich einige Menschen Nagelbretter, um auszuprobieren, ob diese helfen würden, Schmerzen – zum Beispiel im Rücken oder im Nacken – zu lindern. Doch für die meisten waren die Bretter keine Option, da ihre Nutzung für viele Menschen schmerzhaft ist. Auch der Versuch, die Nagelmatte durch eine Stoffauflage zu „entschärfen“ machte die Nutzung nur wenig komfortabler, sodass über neue Materialien nachgedacht wurde.
In Schweden wurde 2005 eine erste Akupressurmatte aus Kunststoff entwickelt. Während die erste Matte mit 640 kleinen Kunststoffnoppen versehen war, verfügen heutige Matten meist über deutlich mehr der kleinen Erhebungen. So verteilt sich der Druck, der durch das Körpergewicht entsteht, besser und die einzelne Spitze drückt sich nur leicht in die Haut. An den Kontaktpunkten soll durch den Druck ein positiver Einfluss auf Körper und Geist entstehen. Für diesen gibt es keine uns bekannten wissenschaftlichen Belege – trotzdem sind weltweit Millionen von Matten verkauft worden.
Wer eine Matte kauft, sollte sich Gedanken machen, an welchen Bereichen des Körpers diese angewandt werden soll. Manche wünschen sich ein Kissen zur Anwendung zum Beispiel im Nackenbereich. Andere greifen zu einer kleinen Matte, die man überall hin mitnehmen kann und die an verschiedenen Körperstellen zum Einsatz kommen kann. Wieder andere wünschen sich eine möglichst große Matte, um zum Beispiel den Rücken zu behandeln oder auch auf der Matte zu schlafen. Wer die Gelegenheit hat, sollte vor dem Kauf auch ausprobieren, wie lang und dich die Noppen sein sollten, damit der ausgeübte Druck spürbar, aber nicht unangenehm ist.
Natürlich kann man Akupressurmatten online bestellen und sich so den Weg ins Geschäft sparen. Nach wenigen Tagen wird die Matte geliefert – in der gewählten Größe und in den gewählten Farben. Denn natürlich ist eine Akupressurmatte auch ein Lifestyle-Accessoire, mit dem man sich wohlfühlen darf – und das auch von der Optik zum eigenen Geschmack passen sollte. Hat man die Matte zu Hause, kann man selbst ausprobieren, ob man zum Beispiel einen Akupressurpunkt gegen Kopfschmerzen findet und neben der Freude am Produkt auch eine heilsame Wirkung dazu kommt.
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